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Emperor's Clothes enthüllt noch eine unterschlagene Meldung!

Juristisches Spitzengremium drängt auf Einführung der ,Scharia'.

U.S. und Iran sind sich einig: Scharia ist ‚alles was es braucht...'

von Jared Israel

[Ins Netz gestellt in Englisch: 26.Mai 2003]

[Ins Netz gestellt in Deutsch: 11.September 2003]

Übersetzung ins Deutsche: Jost Lang

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Zusammenfassung:

Wenn Sie den Eindruck bekommen haben sollten, dass die Vereinigten Staaten gegen den muslimischen Fundamentalismus angeht, dann werden sich Ihnen bei der folgenden Geschichte die Haare sträuben.

Sie wurde von den 'Mainstream – Medien' unterdrückt, weil sie zeigt: Das von den USA geführte Imperium unterstützt den muslimischen Fundamentalismus, um bestimmte geopolitische Ziele zu erreichen. Jared Israel wirft eine selten gestellte Frage auf: Ist die (nicht publizierte) Unterstützung des muslimischen Extremismus durch das Imperium gut für muslimische Menschen? Oder ist diese Unterstützung tatsächlich sehr schlecht?

Inhalt:

A. Juristisches Spitzengremium unterstützt die 'Scharia', aber die Nachricht eignet sich nicht zur Veröffentlichungt

B. Runder Tisch für den Islamismus

C. Was ist die 'Scharia'?

D. Wer kontrolliert das 'IDLO'?

E. Die Bedeutung der Unterstützung der 'Scharia' durch das IDLO

F. Wie man den Muselmanen das Programm zu ihrer eigenen Zerstörung verkauft oder 'Hochmut kommt vor dem Fall…...'

G. 'Keine Nachrichten' sind keine guten Nachrichten

H. Zum Schluss ein Gedanke von Herrn Milosevic

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[ www.tenc.net ]

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A. Juristisches Spitzengremium unterstützt die 'Scharia', aber die Nachricht eignet sich nicht zur Veröffentlichung

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Im Laufe von Recherchearbeiten über die Unterstützung des muslimischen Extremismus im Irak und in der Türkei durch das US-geführten Imperium, stieß ich auf eine wichtige Associated Press (AP) Meldung, deren Inhalte nie veröffentlicht wurden.

Augrund dieser AP-Meldung und einiger eigenen Nachforschungen weiß ich folgendes:

Am 16. und 17. Dezember 2002 hielt die mächtige IDLO (International Development Law Organization) eine Konferenz in Rom ab, allem Anschein nach, um die Reform des afghanischen Rechtssystems zu diskutieren.

Dieser Konferenz, oder 'Runder Tisch', wie sie genannt wurde, folgte eine zweite Konferenz, die von der italienischen Regierung gesponsert wurde.

AP berichtet, dass der Generaldirektor der IDLO nach der zweiten Konferenz die Presse folgendermaßen informierte: Er sagte, die Konferenz habe den Gebrauch der ‚Scharia' resp. des muslimischen-religiösen Gesetzes als gute Grundlage für ein modernes Rechtssystem unterstützt.

Niemand hat diese Nachricht veröffentlicht.

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B. Ein 'Runder Tisch' für den Islamismus [1]

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Als ich im Internet suchte, fand ich die Web-Seite des IDLO. Dort erfuhr ich ein wenig mehr.

Gemäß einer Erklärung aus der Zeit vor der Konferenz, war es der Zweck der Konferenz des ‚Runden Tisches', eine Kommission zu unterstützen, die versuchte, das afghanische Rechtssystem zu reformieren, um damit die Basis für eine demokratische, pluralistische Gesellschaft zu schaffen.

Das tönt nett, aber ich habe gelernt, dass jedes Mal, wenn eine vom ‚Imperium' kontrollierte Organisation ein nettes Wort gebraucht, die Sache einen Haken hat: Sie sind dabei, gewöhnlichen Leuten etwas Böses anzutun.

Die IDLO Web-Seite enthält keinen aktuellen Bericht über die Diskussion am ‚Runden Tisch'. Aber wir können uns davon ein Bild machen anhand der Erklärung über das Ziel des ‚runden Tisches' und anhand der Liste der Teilnehmer.

Die Erklärung über die Ziele des ‚runden Tisches' beginnt so:

"Afghanistan, eine islamische Nation mit einer reichhaltigen Rechtsgeschichte, ist im Begriff, Jahrzehnte dauernde Konflikte zu beenden und in eine neue Periode des Wiederaufbaus einzutreten." [1A]

'Wiederaufbau' tönt doch ganz nett, etwa so wie 'demokratisch'. Wo also ist das Böse, das gewöhnlichen Leuten angetan werden soll?

Es ist versteckt im Ausdruck „islamische Nation". Dazu muss man wissen, dass der zentrale Gegenstand der „Jahrzehnte dauernden Konflikte" folgender war: Soll Afghanistan in religiösen Begriffen definiert werden? Soll es durch die ‚Scharia', das muslimisch-religiöse Gesetzeswerk regiert werden? Das bedeutet in Afghanistan (und in einigen anderen Orten) die Herrschaft der harten und repressiven Landbesitzerklasse, die dem muslimischen Fundamentalismus verpflichtet ist.

Im übrigen ereigneten sich diese Konflikte nicht irgendwie. Die USA und ihre Alliierten in Europa und in der arabischen Welt unterstützten mit all der finanziellen, militärischen und technischen Macht, die einem Imperium zur Verfügung steht, die Machtergreifung durch den islamischen Fundamentalismus. [2]

Es wäre schön, glauben zu können, dass diese Politik inzwischen geändert wurde. Aber das bleibt ein Traum. Die Teilnehmerliste macht deutlich, dass der ‚Runde Tisch' des IDLO von der Voraussetzung ausgeht, dass das muslimische Rechtssystem, die ‚Scharia' Afghanistan regieren soll.

So sind unter den ca. 60 Teilnehmern keine Lehrer, Professoren, Rechtsanwälte, Richter oder Regierungsbeamte, welche in den achtziger Jahren für die säkulare .Regierung arbeiteten.

Stattdessen waren anwesend die Vertreter der jetzigen, von den USA eingesetzten, muslimisch-fundamentalistischen Regierung, durchmischt mit früheren Mudjaheddin-Terroristen.

Es waren anwesend die offiziellen Vertreter der IDLO und der UNO.

Es waren anwesend Regierungsvertreter aus den USA, aus Japan, Deutschland, Italien und aus dem Iran (Deutschland und Japan sandten je einen Vertreter aber Iran sandte drei!)

Es gab eine große Gruppe von Scharia – orientierten Rechtsgelehrten, hauptsächlich aus dem Mittleren Osten. Aber nicht nur. Zum Beispiel war der Vertreter der juristischen Fakultät der Harvard University ein gewisser Frank E. Vogel, eine Art ‚außerordentlicher Professor für Islamisches Recht am Lehrstuhl „Wächter der beiden Heiligen Moscheen"'. (!) Er leitet ein von Saudi-Arabien finanziertes Programm an der juristischen Fakultät der Harvard University. (Nur zu Erinnerung: Die Saudis finanzieren Erziehungsprogramme nicht aus Liebe zum Lernen. Sie investieren ihre Petrodollars, um eine spezifische Form des Islam zu verbreite: Den Salafi Islam, den muslimischen Extremismus, der im Westen als Wahabbi-Islamismus bekannt ist [H]

Der iranische Flügel des fundamentalistischen Islam war durch zwei Scharia-Richter vertreten, Mahmood Akhondy und Mohammad Reza Zandy und durch Ali Gholampour, dem dritten Sekretär der iranischen Botschaft in Rom. (Der dritte Sekretär ist oft ein Mann aus einem Geheimdienst.) Allerdings hatten die Iraner keine Vertreter von US Elite-Universitäten.

Offensichtlich war die Konferenz nicht darauf ausgerichtet, Afghanistan zu ermuntern, ein säkulares Rechtssystem einzuführen oder auch nur darüber zu diskutieren. Sie wurde in der Absicht organisiert, der Scharia in Afghanistan zu Respekt und Ansehen zu verhelfen. Und nicht nur dort:

[Beginn Zitat aus 'AP' - Meldung]

Die Quintessenz dieser Konferenz war, dass das islamische Gesetz „alle Elemente enthält, um als Basis zu dienen für ein Programm der Menschenrechte und für ein Programm zur Erschaffung eines modernen Staates, welche internationalen Standards voll genügen," sagte William Loris, Generaldirektor der IDLO (International Development Law Organization), welche Rechtsanwälte und Richter in Entwicklungsländern schult. [3]

[Ende Zitat aus 'AP' - Meldung]

Zu beachten ist, dass Herr Loris seine Bemerkungen nicht auf Afghanistan beschränkte. Gemäß dem IDLO-Chef hat die Konferenz beschlossen, dass das islamische Recht resp. die Scharia alle notwendigen Elemente für irgendeinen modernen Staat enthält!

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C. Was ist die Scharia?

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Die Scharia besteht aus ausführlichen Regeln, die jeden Aspekt des Lebens reglementieren, sowohl den öffentlichen Bereich, wie den privaten. Sie gründet sich auf die (Gerichts) - Entscheide islamischer Gelehrter. Diese studieren religiöse Texte, darunter den Koran, von dem gläubige Muslime glauben, dass er die Worte Gottes enthält, wie sie seinem Propheten Mohamed offenbart wurden. Sie studieren auch die Hadith und die Sunna, von denen gesagt wird, sie enthalte die Aufzeichnung der Worte und der Taten Mohameds.

Aus diesen Texten leiten die islamischen Gelehrten Regeln ab für alle Bereiche des Lebens, inklusive richtiger und falscher Ansichten über Fragen unserer Zeit. So wird die menschliche Existenz regiert durch die Entscheidungen einer kleinen Zahl von Männern, die die Schriften, die Worte und die Taten eines Mannes studiert haben, der vor 14 Jahrhunderten lebte.

Die Scharia stellt Taten unter Strafe, welche moderne, säkulare Gesellschaften der Entscheidung des Einzelnen überlassen, wie beispielsweise bestimmte Geschlechtsbeziehungen unter Erwachsenen oder die Wahl der Religion. ‚Missetäter' können bestraft werden und die Strafen z.B. für Ehebruch durch Frauen oder für die Beleidigung des Islam können die Todesstrafe enthalten. Die Regeln der Scharia diskriminieren die Frauen z.B. in Gerichtsfällen. Die Scharia macht außerdem Nicht-Muslime zu Bürgern zweiter Klasse, wenn nicht zu schlimmerem. Sie garantiert religiösen Gelehrten ein Vetorecht über die (säkulare) Gesetzgebung, wenn es denn eine solche überhaupt gibt. [4]

Von größter Bedeutung aber ist, dass die Scharia eine Demokratie, wie sie in Nicht-Scharia Gesellschaften definiert ist, verunmöglicht. Das kommt daher, dass, bevor ein Gesetz Wirksamkeit erlangt, religiöse Gelehrte darüber entscheiden müssen, ob das Gesetz mit den Worten und Taten Mohameds vereinbar ist. Wie soll ein solches Verfahren mit Demokratie vereinbar sein?

Es war also eine große Neuigkeit, als vor 5 Monaten die IDLO die Scharia unterstützte. Die IDLO ist die größte Organisation zur Ausbildung und Beratung von Justiz-Personal in ‚Entwicklungsländern'. [4 A]

Und diese Nachricht wurde tatsächlich berichtet von zwei der größten Nachrichtenagenturen, „Associated Press" und „Agence France Presse", sowie von zwei italienischen Nachrichtenagenturen.

Diese Agenturen sind keine Zeitungen. Sie sind vielmehr die Nachrichtenlieferanten für die Zeitungen und Fernsehanstalten, die bei ihnen abonniert sind. Das breite Publikum bekommt eine AP Nachricht nur zu lesen, wenn sie von einer Zeitung oder von einer Fernsehanstalt publiziert wird.

Trotz der Wichtigkeit dieser Geschichte, berichtete nicht eine Zeitung oder Fernsehanstalt (nicht eine), dass die IDLO die Scharia unterstützte.

In diesem Artikel wird diese Nachricht zum ersten Mal dem allgemeinen Publikum zugänglich gemacht.

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D. Wer kontrolliert die IDLO?

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Wie bedeutsam ist es, dass die IDLO (International Development Law Organization) der Scharia zur Verbreitung verhilft? Die Beantwortung dieser Frage hängt wiederum von der Frage ab: Wie einflussreich ist die IDLO? Antwort: Sehr.

Die IDLO (früher nannte sie sich IDLI) ist ein Projekt des von den USA angeführten Imperiums, angesiedelt auf den höchsten Machtebenen.

„Italien wird auch weiterhin die Aktivitäten der IDLO und ihrer Arbeit mit Entwicklungsländern genau verfolgen. Die italienische Regierung stattete die IDLO bereits mit erheblichen finanziellen Mitteln aus für die Verwirklichung spezifischer Projekte. Zusätzlich hat die italienische Regierung der IDLO einen Beitrag per Gesetz bewilligt…" - Carlo Ciampi, Präsident der Republik Italien, in einer Ansprache vor der IDLO-Konferenz vom 23. März 2003. [5]

Unter den Hauptsponsoren des IDLO finden wir: [6]

*Arabische Bank für Wirtschaftliche Entwicklung in Afrika (The Arab Bank for Economic Development in Africa (BADEA);

* Arabischer Fonds für Wirtschaftliche und Soziale Entwicklung (Dieser Fonds wird durch die Öl-exportierenden arabischen Staaten finanziert und residiert in Kuwait. Finanzielle Realitäten vorausgesetzt, wird der Fonds mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von islamisch-fundamentalistischen Staaten dominiert – Saudi-Arabien, Kuwait, Vereinigte Emirate. Man kann sich die ‚soziale Entwicklung' ausmalen…) [7]

* Kuwaitischer Fonds für Arabische und Wirtschaftliche Entwicklung

* Weltbank;

* Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE)

* USAID (Diese US-Finanzierungs-Organisation wird vom außenpolitischen Establishment der USA kontrolliert und koordiniert seine Arbeit mit der CIA und mit der halb-geheimen National Endowment for Democracy. USAID ist die Finanzierungs-Agentur, die mehrere Zehnmillionen fundamentalistischer Schulbücher in Afghanistan verteilen ließ); [11]

* Coca Cola;

* Die Regierungen von Finnland, Frankreich, Italien, Japan, Dänemark, Holland und den USA;

* Microsoft;

Die Vize-Vorsitzenden der IDLO sind zur Zeit:

* Mohammed Y. Abdel-Aal
Ranghöchster Rechtsberater, Kuwaitischer Fonds für Arabische und Wirtschaftliche Entwicklung
(Amtszeit endet 2004)

* Attilio Massimo Iannucci
Vize-Generaldirektor
Generaldirektion für Entwicklungs-Zusammenarbeit
Außenministerium Italien (Permanenter Vertreter)
[8]

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E. Die Bedeutung der Unterstützung der Scharia durch die IDLO

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Der ‚Runde Tisch' der IDLO war keine unbedeutende Angelegenheit. Der Status der IDLO, die Anwesenheit von Vertretern aus den USA (inklusive vom US-Außenministerium), von Japan, Deutschland, Italien und Norwegen, die starke Präsenz von Spitzenbeamten der afghanischen Regierung (die von den USA eingesetzt wurde) sowie das erklärte Ziel, das afghanische Rechtssystem zu reformieren, all das lassen es als eindeutig erscheinen, dass das von den USA geführte Imperium diese Konferenz unterstütze.

Nebenbei: Ist es nicht interessant, dass drei Vertreter der iranischen, fundamentalistischen Regierung teilnahmen? Der ‚Runde Tisch' wurde offensichtlich zusammengerufen, um eine Kommission zu beraten, die das Rechtssystem im US-geführten Afghanistan reformiert. Wenn wahr ist, was uns erzählt wird, dass nämlich a) die USA den Fundamentalismus bekämpfen wollen und b) die USA und der Iran Feinde sind, wieso würde dann c) das islamistische Iran dabei behilflich sei, das Rechtssystem eines Landes zu reformieren, das von den USA erobert wurde?

(Emperors Clothes hat dokumentiert, dass die USA und der Iran, trotz öffentlich inszenierter Feindseligkeit, verdeckt zusammengearbeitet haben in der Anwendung von Terror. [9])

Die IDLO ist keine Propaganda Scharade. Sie berät 'Entwicklungsländer' über deren Rechtssystem.

Die Glaubwürdigkeit dieser Beratung rührt nicht nur vom Sachverstand der Berater ab. Wenn es tatsächlich nur um juristischen Sachverstand ginge, könnten die ‚Entwicklungsländer' ohne die IDLO auskommen. Wir sind im 21. Jahrhundert, nicht im 19. Armen Ländern mag es an Finanzmitteln fehlen (daher werden sie als arm bezeichnet), was ihnen nicht fehlt, ist geschultes Personal. Zum Beispiel flohen Zehntausende bestens ausgebildeter, afghanischer Bürger, als die säkulare Regierung durch die US-und Saudi-gesponserten Mujaheddin zerstört wurde. Das war vor zehn Jahren. Viele würden zurückkehren, wenn ihre Hilfe erwünscht wäre, um eine säkularen Gesellschaft aufzubauen.

Wenn die ‚Experten' der IDLO in ein ‚Entwicklungsland' gehen und dort die Botschaft verbreiten, dass die Scharia „alle Elemente enthalte, die wirklich nötig sind", so sprechen sie nicht nur als Experten. Sie vertreten die Macht des US-geführten Imperiums, genauso wie die Vertreter früherer Imperien.

Und tatsächlich hat die Sprache der NGOs (Non Governmental Organizations) und anderer Organisationen des erwähnten Imperiums eine schaurig anmutende Ähnlichkeit mit der Weltanschauung des britischen und anderer, vergangener Imperien. Betrachten wir die Begriffe ‚Entwicklungsländer' und ‚Schwellenländer' (waren sie vorher draußen?) und lesen dann die Worte Rudyard Kiplings, des Poeten des britischen Imperiums.

„Nimm auf des weißen Mannes Bürde.

Schick vor die Besten deiner Brut.

Die Söhne verpflichte zum Exile,

Wo sie Gefangene betreu'n.

In schwerer Rüstung sollen sie bewachen

Aufmüpfiges und wildes Volk,

Frisch eingefangen, als Untertanen störrisch noch,

Halb Teufel noch und halb noch Kind."

--Die Bürde des weißen Mannes.

Von Rudyard Kipling [10]

"Take up the White Man's burden--
Send forth the best ye breed--
Go, bind your sons to exile
To serve your captives' need;
To wait, in heavy harness,
On fluttered folk and wild--
Your new-caught sullen peoples,
Half devil and half child."
-- The White Man's Burden
By Rudyard Kipling
[10]

In Wirklichkeit sind diese Entwicklungs- und Schwellenländer – zu denen, wie wir erstaunlicherweise gesagt bekommen, auch die Republiken der ehemaligen Sowjetunion gehören – in Wirklichkeit sind sie ziemlich entwickelt.

Es sind dampfende Kessel, die unter dem Druck politischer Kämpfe stehen.

In vielen dieser Gebiete steht der muslimische Extremismus mit seiner zentralen Forderung nach Einführung der Scharia in einem tödlichen Kampf gegen Anti-Scharia-Kräfte. Letztere umfassen zum Beispiel Gewerkschaften, säkulare-militärische Kräfte, Befürworter von Frauenrechten oder von säkularer Erziehung, Sozialisten, Nationalisten, Kommunisten, nicht-muslimische religiöse Gruppen und Muslime, die der Ansicht sind, dass Religion eine Privatsache sein sollte. (Viele Muslime, die gegen die Scharia sind, werden durch die tödlichen Drohungen der Extremisten zum Schweigen gebracht.)

Wenn also die IDLO die Scharia gutheißt, so greift sie mit großer Macht auf der einen Seite eines weltbedeutenden, politischen Konfliktes ein. Sie unterstützt mit ihrem ganzen Gewicht das theokratische Regime, gegen alle die o.g. (anti-Scharia)-Kräfte.

Wir müssen uns zwei Fragen stellen:

1) Wenn das westliche Establishment stipuliert, dass die Scharia „alle Elemente, die wirklich notwendig sind" enthält, wird dadurch Gesellschaften mit großem muslimischem Bevölkerungsanteil geholfen oder werden diese Gesellschaften geschädigt?

2) Weshalb berichten die Medien nicht über die US Politik der Unterstützung der Scharia?

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F. Wie man den Muselmanen das Programm zu ihrer eigenen Zerstörung verkauft oder 'Hochmut kommt vor dem Fall…...'

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Man könnte aus den Medien den Eindruck gewinnen, dass die Anwendung des muslimischen Religionsrechts in Gebieten mit großem muslimischen Bevölkerungsanteil vorprogrammiert ist. Tatsächlich hatten aber viele dieser Gebiete streng säkulare Verfassungen (Türkei) oder sogar während vieler Jahrzehnten kommunistische Gesellschaftssysteme (Zentralasien, Kaukasus, Balkan, Westchina).

Die meisten Muslime dieser Gegenden sind (oder waren…) säkular orientiert. Es sind die westlichen und die arabischen Establishments und ihre Satelliten, die mit ihren Interventionen den muslimischen Fundamentalismus aufgepeitscht haben, um diese Gebiete zu destabilisieren. Und sie haben damit großes Elend über diese Gebiete gebracht, auch über die Muslimen, die dort leben.

*1. Beispiel: Schulbücher für Extremismus in Afghanistan*

Seit 1983 und bis in unsere Tage hat USAID mehrere Zehn-Millionen muslimisch-fundamentalistischer Schulbücher in Afghanistan verteilt. Während des überwiegenden Teils dieser Zeitspanne enthielten die Bücher Bilder von Jihad-KJämpfern, die Ungläubige (Nicht-Muselmanen) abschlachteten.

Nunmehr rechtfertigt das Weiße Haus die fortgesetzte Verteilung dieser Schulbücher (ohne Bilder) in Afghanistan damit, dass, so sagt das Weiße Haus, diese Bücher zur religiösen Orientierung der lokalen Bevölkerung passen. Welche Heuchelei! Als ob nicht diese ‚religiöse Orientierung', soweit sie existiert, nicht genau von den Zehn-Millionen von Extremismus-Schulbüchern herrühren, die USAID verteilte hat und welche die wichtigsten Schulbücher für die unschuldigen Kinder von Afghanistan waren! Es geht nichts über US-Hilfe! [11]


*2. Beispiel: Saudi Arabia finanziert Fanatismus*

Gerade weil so viel Muslime nicht Fundamentalisten sind, hat Saudi Arabien Milliarden von Petrodollars für die Bekehrung zum islamischen Extremismus ausgegeben.

"Die Saudi-arabische Regierung hat die Propaganda für den Salafi Islam (auch bekannt als die Religion der Wahabbi Sekte) systematisch finanziert, indem sie Hunderte von Millionen Dollar an drei (von sieben) Universitäten in Saudi-Arabien gestiftet hat, (die) religiös orientiert sind. Sie (die Saudis) bauen Tausende von Moscheen weltweit, inklusive der Vereinigten Staaten. Sie gaben Gratis-Stipendien an Nicht-Saudier, um ihnen zu ermöglichen, in Saudi-Arabien Salafi zu studieren und Anhänger des Salafi-Islam zu werden. Sie sandten jeden Sommer 2000 Salafi Geistliche in alle Teile der Welt. Sie drucken Millionen von Büchern in allen Sprachen, um den Salafi-Islam zu verbreiten. Sie halten Zusammenkünfte, Konferenzen ab." - Ali Al-Ahmed, in einem Interview der PBS (Public Broadcasting Service), 9 November 2001 [11A]

Es ist also eine Tatsache, dass westliche und arabische Regierungen und NGOs den Islamisten helfen, den Muslimen den Fundamentalismus zu verkaufen.

Amerikanische Verkaufsprofis sagen, „Verkaufe nicht das Steak sondern das Bruzzeln!" Das bedeutet: Sichere den Abschluss des Geschäfts, durch Verknüpfung des Produkts mit einem starken Gefühl.

Im Falle des Islamismus liegt der Dreh beim Verkauf durch die Verknüpfung des Produktes ‚Fundamentalismus' mit ‚Stolz' und seiner Kehrseite ‚Scham'. Der Islamist sagt, ‚Wir hatten bereits Zivilisation, als die Europäer noch Barbaren waren. Aber was ist aus uns geworden!' Indem er Stolz und Scham evoziert, verkauft der Islamist die Vergangenheit.

Man erwäge etwa das folgende Zitat:

„…die Vorschriften des Koran sind solcher Art, dass durch ihre strikte Interpretation mittels Hadith, Sunna und anderer Interpretationsquellen, der Islam, wie beabsichtigt, die Lösung für soziale Probleme unserer Zeit liefern kann. Vor 1400 Jahren war der Islam eine geistige, soziale und rechtliche Revolution. Sein Potential, Fortschritt zu bewirken, bleibt unverändert. Das ist die Quintessenz des Glaubens der erleuchteten, fundamentalistischen Muselmanen. Islamischer Fundamentalismus ist daher keine regressive Sicht der Geschichte und der Realität unserer Zeit. Zur Hochzeit seiner Kultur vom siebten bis zum elften Jahrhundert war der Islam weder repressiv noch regressiv. Es war eine progressive, humanistische und gesetzgeberische Kraft, auf Reform und Gerechtigkeit gerichtet." - Islamic Law -- the Scharia
Middle East Library
[12]

Man beachte, dass der Autor sagt, "Islamischer Fundamentalismus ist daher keine regressive Sicht … "Aber unmittelbar danach: „…vom siebten bis zum elften Jahrhundert war der Islam … eine progressive … Kraft…"

Vom siebten bis zum elften Jahrhundert? Vor mehr als tausend Jahren? Diese Erinnerung an eine vergangene Herrlichkeit hat in der muslimischen Welt eine große Anziehungskraft, besonders in der arabischen Welt und dies aus drei Gründen:

a) Ressentiment gegen alles was als „westlich" bezeichnet wird (z.. klassischer Liberalismus, Sozialismus, Kommunismus, Christentum, Judentum etc.) als Teil einer Ablehnung des westlichen Kolonialismus und gegenwärtiger Ungerechtigkeiten, seien sie real oder eingebildet;

b) Die Lehre des Koran, dass es Gottes Gebot sei, dass der Islam die Welt regieren solle

c) Die enorme Bedeutung von Stolz und Scham in den meisten Kulturen mit großem muslimischen Bevölkerungsanteil und die sich daraus ergebende Leidenschaft, die mit dem empfundenen Statusverlust verbunden ist.

Skrupellose Leute, wie der Mufti von Jerusalem, Hajj Amin al Husseini oder die „Muslimische Bruderschaft" oder die Fatah, die von den Anhängern Hajj Amins gegründet wurde oder Ayatollah Khomeini oder die saudischen Fundamentalisten – sie alle haben die Stolz/Scham-Karte gespielt, um den muslimischen Extremismus mit seiner Verpflichtung zur Einführung der Scharia zu schüren.

Aber weshalb hat das Britische Empire den muslimischen Extremismus unterstützt? Weshalt sponserten die Briten den Fanatiker und Nazi-Anhänger Hajj Amin al Husseini, der das politische Leben im Nahen Osten aus dem Lot brachte. [13]

Weshalb investierten die USA in den 80iger Jahren Milliarden von Dollar, um die säkulare Regierung von Afghanistan zu stürzen? Taten sie das ‚nur', um die Sowjetunion zu bekämpfen? Aber weshalb haben die USA dann nach dem Verschwinden der Sowjetunion weiterhin Millionen fundamentalistischer Schulbüchern nach Afghanistan gesandt – weshalb tun sie dies bis zum heutigen Tage? [11]

Weshalb befürwortet das US-geführte Imperium heute die Einführung der Scharia, wie es die IDLO-Konferenz in Rom veranschaulicht.

Man überlege sich folgenden Vergleich:

Angenommen jemand würde den Dänen erzählen:

  • *Dass die Wikinger Welt-verändernde Entdecker waren;
  • *Dass sie einen immensen und progressiven Einfluss im 10. Jahrhundert hatten;
  • *Dass es deshalb nicht regressiv sei, wenn Dänen die Schriften der Wikinger studieren und Wiking-Gelehrte als Oberaufseher über alle Aspekte des dänischen Lebens einsetzen wollen.
  • Dass diese Wiking-Gelehrten mittels ihrer Interpretationen der Wikinger-Texte den Dänen vorschreiben, wie sie zu leben haben – ob sie ihr Barthaar schneiden sollen, welches die geeigneten Maßnahmen sind, um ihre Ehefrauen zu disziplinieren (!), welches die besten Methoden der Intimhygiene sind, welches die Strafen für Menschen sein sollen, die Negatives über Dänemark oder die Wikinger sagen oder die dänische Staatsbürgerschaft aufgeben wollen, wann es erlaubt ist, Nicht-Dänen umzubringen, wenn sie sich weigern, eine Sondersteuer für Nicht-Dänen zu bezahlen.

Wie würden die Dänen reagieren?

Mr. Loris vom IDLO hätte nicht die Nerven, den Dänen zu sagen, dass die Wikinger-Schriftsammlung „alle Elemente enthält, um als Basis zu dienen für ein Programm der Menschenrechte und für ein Programm zur Erschaffung eines modernen Staates, welche internationalen Standards voll genügen."

Wenn eine Organisation mit der Macht der IDLO versuchen würde, den Dänen einen solchen Unsinn aufs Auge zu drücken, was würden die Dänen dann denken. Sie würden denken: „Diese Leute wollen uns kolonisieren und deshalb wollen sie uns an rückwärtige und veraltete Ideen binden, die, nach ihrer großherzigen Meinung, „alles ist, was wir brauchen", um veraltet und rückwärtsgewandt zu sein, so dass sie uns ausnützen können!"

Genau das ist die Rolle der Scharia.

Es war der große und leidenschaftliche Verfechter der türkischen Nation Kemal Atatürk, der die Türkei vor der sicheren Zerstörung bewahrte, indem er das Kalifat – das religiöse Zentrum der muslimischen Welt – aus der Türkei vertrieb. Dadurch kappte er die Verbindung zwischen Politik und Religion in der Türkei [14] [Siehe dazu auch die Fußnote zum Genozid in der Türkei 14A ]

Und heute: Weshalb unterstützt das US-geführte Imperium die Einführung der Scharia in der Türkei? Wie wir in zwei noch zu publizierenden Artikeln zeigen werden, hat das Weiße Haus, sowohl unter Clinton als auch unter Bush, die türkische Souveränität verletzt, indem es zugunsten von Recep Erdogan, dem Führer der islamistisch-fundamentalistischen Partei, intervenierte.

Weshalb haben die USA das getan?

Weshalb bekämpfte vor achtzig Jahren das britische Imperium Kemal Atatürk und unterstützte den türkischen Sultan? Weshalb? Weil Atatürk ein säkular orientierter Modernisierer war, der eine von ausländischem Einfluss unabhängige Türkei anstrebte, während der Sultan ein rückwärts gewandter Islamist war, der mit den Briten koalierte.

In der modernen Welt reduziert das Festhalten an der Scharia die intellektuelle, politische und wissenschaftliche Kraft einer Bevölkerung und macht sie schwach, so dass sie rücksichtslos ökonomisch, politisch und militärisch ausgebeutet werden kann und von mächtigen Staaten als destruktive Kraft gegen säkulare Staaten gebraucht werden kann.

Genau das ist der Fall bei diesem, unserem (zeitgenössischen) Imperium von westlichen und arabischen Führungsschichten, geführt von den Amerikanern. Nicht Liebe zu den Muslimen veranlasst das Imperium, die Fundamentalisten zu unterstützen: Offen zuerst in Afghanistan und dann Bosnien, verdeckt in Kaschmir und Tschetschenien, offen im Kosovo und Mazedonien, offen und verdeckt in Palästina. Nicht Liebe zu den Muslimen steckt hinter der geheimen Allianz des Imperiums mit den iranischen Zerstörern des Iran und auch nicht hinter seiner offenen Liebesaffäre mit den saudischen Zerstörern Saudi-Arabiens. [15]

Die Agenten des US-geführten Imperiums haben die Macht von Stolz und Scham in den muslimischen Kulturen durchschaut. Sie gehen zu den Muslimen und sagen: „ Um wieder groß zu werden, müsst ihr tun, was ihr vor 14 Jahrhunderten getan habt. Die Scharia enthält alle wirklich notwendigen Elemente'"

Und so bringen sie viele Menschen dazu, rückwärts zu schauen.

‚Wir gehen auf eine Reise' sagen die Muslime. ‚Sollen wir den Land-Rover nehmen?'

‚Aber nein' sagen die Imperialisten, ‚Nein, nein, ihr nehmt das tausendvierhundert Jahre alte Kamel. Das ist wirklich alles, was ihr braucht…'.

Und die Imperialisten fliegen derweil Erster Klasse.

Gesellschafen, die rückwärtsgewandt sind, zerstören sich selbst. Das ist ein Gesetz der Geschichte. (…und ist darüber hinaus geradezu die Definition des Begriffes ‚Faschismus'. Das für uns eindrücklichste Beispiel ist der von den Deutschen angeführte, europäische Faschismus des 20. Jahrhunderts, der sich unter dem Symbol des römischen Liktorenbündels zusammenrottete und mit der von Stolz (Arier) und Scham (Versailler Vertrag, Ausbeutung durch die Juden) durchwirkten Beschwörung einer angeblich gloriösen Vergangenheit die Intellektuellen und die Massen agitierte. Der Übersetzer)

Wenn man irgendetwas wissen kann, dann ist es das: Man kann à la longue nicht zu Hause bleiben, weil es das ursprüngliche ‚zu Hause' irgendwann einmal nicht mehr gibt. Man kann die Vergangenheit lieben, man kann sie hassen und hoffentlich lernt man in beiden Fällen aus ihr. Aber man kann nicht in der Vergangenheit leben.

Es wird zwar immer wieder versucht, aber alles was dabei herauskommt, ist eine grässliche Gegenwart. Wir müssen vorwärts schreiten, überdenken, aus menschlicher Kreativität neue Lösungen finden, „die Leiter unserer eigenen Errungenschaften erklimmen", oder wir erreichen kein „progressives und menschliches Resultat". Sondern das Gegenteil.

Die Briten sagten den Türken, ‚Behaltet das Kalifat. Es ist wirklich alles, was Ihr braucht.' Und als Kemal Atatürk das Kalifat aus der Türkei vertrieb, sagte er, ‚Wir werden es ihnen zeigen!', womit er den Westen meinte – ‚Wir werden ihnen zeigen, dass wir genau so viel erreichen können, wie sie!' Und zu diesem Zwecke entledigte er die türkische Politik der religiösen Last (die das politische Leben der Türkei niederdrückte), damit eine große, moderne Nation entstehen konnte.

Gott möge die Muslime vor diesen Baumeistern des Imperiums schützen, die sich als Freunde ausgeben, den Fundamentalismus sponsern und sagen, dass die Scharia „alles ist, was ihr wirklich braucht".

Ja, es ist wirklich alles, was ihr braucht, um hoffnungslos rückständig zu sein, um die Verlierer in eines anderen Imperium zu sein, um Sklaven zu sein.

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G. 'Keine Nachrichten' sind keine guten Nachrichten

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Das meiste was in der AP – Meldung erschien war irreführend oder aufgemotzt, aber die Meldung enthielt a) die Tatsache, dass die IDLO die Konferenz des ‚Runden Tische' gesponsert hatte und b) die Erklärung von IDLO-Generaldirektor Loris, in der er die Scharia unterstützt.

Das war sicherlich berichtenswert.

Denn man bedenke:

1) Das US-geführte Imperium behauptet, dass es den muslimischen Fundamentalismus bekämpft;

2) Die Hauptforderung der muslimischen Fundamentalisten ist die Einführung der Scharia.

3) Doch das Imperium treibt die Einführung der Scharia voran.

Kann man sich eine schockierendere, skandalösere Pressemeldung vorstellen? Die USA zogen gegen Afghanistan in den Krieg, angeblich um die afghanische Bevölkerung vor dem Fundamentalismus zu retten. Aber jetzt benutzt die USA Afghanistan als Schaufenster, um die Scharia in allen ‚Entwicklungsländern' zu vermarkten.

Deshalb stellen wir noch einmal die Frage: Weshalb zog die USA gegen Afghanistan in den Krieg?

Für eine solche Art von Pressemeldung, wie die AP –Meldung sie darstellt, leben (und sterben) Reporter. So zumindest geht die Mär.

Und tatsächlich haben Associated Press und France Press berichtet über die Konferenz. Beide Pressedienste gaben am 19. Dezember 2002 Meldungen heraus, in denen die Rolle der IDLO beschrieben wird. Tausende von Zeitungen und Fernseh-Nachrichtenprogrammen bekamen diese Meldungen. Und trotzdem konnten wir (bei allen Zeitungen und Fernsehstationen weltweit) nur zwei Nachrichtenmeldungen über die Konferenz in Rom finden!

Eine davon bei der BBC, die erklärte:

[Beginn Zitat aus BBC]

Herr Karzai hat klargestellt, dass Afghanistan, eine hauptsächlich muselmanische Gesellschaft, beabsichtigt, die Scharia-Gesetze beizubehalten, während gleichzeitig eine pluralistische Demokratie und eine unabhängige Gesetzgebung aufgebaut werden soll.

Eine vorbereitende Konferenz von internationalen Juristen zu Beginn der Woche hier in Rom, empfahl, dass spezielle Maßnahmen ergriffen werden sollten, um das Recht der Frauen und der Kinder in Afghanistan zu schützen und zu fördern. [16]

[Ende Zitat aus BBC]

Wie erstaunlich irreführend:

Man bemerke, dass BBC die Tatsache unterschlägt, dass die IDLO diese'vorbereitende Konferenz' finanziert hat! Stattdessen wird der ‚Runde Tisch' der IDLO als irgendeine ‚Konferenz internationaler Juristen' ganz allgemeiner Natur präsentiert, als neutrales Gremium von Experten. Wie brachte BBC es fertig, die Namen der Sponsoren zu „übersehen"?

Und wie brachte BBC es fertig, die Tatsache zu übersehen, das es definitiv nicht eine ‚Konferenz von internationalen Juristen' war. Die oberflächlichste Prüfung der Gästeliste macht deutlich, dass es sich nicht um ein neutrales Gremium von internationalen Juristen handelte. Die ‚Juristen' der Konferenz waren Befürworter der Scharia, hauptsächlich aus dem Mittleren Osten und Afghanistan – das kann man wohl kaum als ein typisches Gremium von ‚internationalen Juristen' bezeichnen. Im Übrigen war es eine explizit politische Konferenz; es nahmen Vertreter teil, die an Entscheidungsprozessen der jeweiligen Außenpolitik des Iran, der USA, Deutschlands, Japans usw. beteiligt sind.

Was um alles in der Welt taten diese Leute in Rom, wenn es nicht eine Konferenz war, die von unserem Imperium gesteuert wurde?

Durch Weglassen solcher kleinen Details, konnte die BBC Herrn Kazai als einen unabhängigen Führer präsentieren. Von daher die Erklärung, „HerrKarzai hat klargestellt, dass Afghanistan, eine hauptsächlich muselmanische Gesellschaft, beabsichtigt, die Scharia-Gesetze beizubehalten, während gleichzeitig eine pluralistische Demokratie und eine unabhängige Gesetzgebung aufgebaut werden soll".

Die Tatsachen sind:

a) Herr Karzai wurde von Zalmay Khalilzad, dem für Afghanistan und den Persischen Golf zuständigen Mitglied des US Sicherheitsrates (National Security Council) handverlesen und dazu bestimmt, Präsident von Afghanistan zu werden. (Wenn Sie denken, dass dies eine Übertreibung sei, so lesen Sie die Fußnote [17].) Zufällig war Herr Khalilzad eine Schlüsselfigur im ersten Mujaheddin-Krieg (während der achtziger Jahre) gegen die afghanische, säkulare Regierung und ihre sowjetischen Förderer. [2]

b) Herr Khalilzad ist der Präsident einer Marionettenregierung eines eroberten Landes und

c) Diese Konferenz, ins Leben gerufen von der IDLO, einer Organisation die ganz offen vom US-Imperium kontrolliert wird, wurde offensichtlich dazu geschaffen, um die für Afghanistan wählbaren Möglichkeiten zu beschränken.

Soviel zur BBC.

Der zweite publizierte Bericht der AP oder AFP Meldung verschafft uns eine etwas komische Abwechslung. Er besteht in einer kurzen Notiz in der Ausgabe vom 23. Dezember 2002 einer Publikation mit dem Namen ‚Welt Märkte Analyse'. Niemals davon gehört? Ich auch nicht. Trotzdem bekommt ‚Welt Märkte…' von uns den ersten Preis, den (von den zwei existierenden) ist es die einzige Publikation, die die IDLO beim Namen nennt. Sicherlich: ‚Welt Märkte…' hat Herrn Loris' Erklärung von der Unterstützung der Scharia nicht erwähnt. ‚Welt Märkte…' hat aber die Welt-erschütternde Nachricht verbreitet, dass die Scharia auf den neuesten Stand gebracht werden solle, damit sie „auch an internationales Handelsrecht angepasst" würde.

Wie kann man nun den Umstand erklären, dass die gesamten Englisch- und Französisch-sprachigen Medien es versäumt haben, über die Meldung von der Unterstützung der Scharia durch die IDLO zu berichten? Mir fällt dazu nur eine Erklärung ein.

Viel Leute im Westen unterstützten den Angriff auf Afghanistan, weil sie – durch Fehlinformation - davon überzeugt waren, dass dieser Krieg die fundamentalistische Herrschaft in diesem gemarterten Land beenden würde. Erinnern Sie sich an Barbara Bushs Rede, in der sie den Westen in die Pflicht nahm, die Frauen Afghanistans vor den Extremisten zu retten?

Wenn diese Millionen von ehrlichen, aber fehlinformierten Menschen erfahren würden, dass das US-geführte Imperium mit verschiedenen muslimischen Fundamentalisten, inklusive solchen aus dem Iran, zusammenarbeitet, um Afghanistan als Basis für die Verbreitung der Scharia zu benutzen, dann wären diese Menschen entsetzt.

Um dieses Problem zu vermeiden, haben die herrschenden Mächte die IDLO/Scharia-Story vertuscht. Und diese Vertuschung geschah nicht spontan. Wie könnte sie das auch? Wie könnten Tausende von Zeitungsredakteuren unabhängig voneinander entscheiden, die Nachricht nicht zu veröffentlichen, dass die USA und das von ihr geführte Imperium die Scharia, im direkten Widerspruch zu ihren so oft erklärten Absichten, unterstützen,?

Die Vertuschung musste also irgendwie organisiert worden sein.

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H. Ein Schlussgedanke von Slobodan Milosevic

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Der allseits dämonisierte Herr Milosevic kommentierte den Zustand der westlichen Massenmedien mit folgenden Worten:

„Durch Täuschung ihres Publikums mittels systematischer Produktion von Lügen, haben die Regierungen und die Medien die Demokratie abgeschafft und zwar in dem Masse, wie sie das Grundrecht der Menschen auf wahrheitsgemäße Information verweigern. Man kann die besten Mechanismen für eine Demokratie haben, wenn sie aber mit Lügen gefüttert werden, so werden diese demokratischen Mechanismen keine Resultate liefern, die menschlich, ehrlich und fortschrittlich sind."

Vergegenwärtigen Sie Sich: Wäre Emperors Clothes nicht zufällig auf die AP Meldung gestoßen, so wäre die eminent wichtige Tatsache, dass die mächtige IDLO die Verbreitung der Scharia in ‚Entwicklungsländern' betreibt, vielleicht nie ans Tageslicht gekommen. Ohne diese Information, gefüttert mit der täglich verbreiteten Lüge, dass das westliche Establishment das Ziel verfolge, den ‚Entwicklungsländern demokratische, säkulare Lösungen zu bringen, wie können die Menschen im Westen intelligente politische Entscheidungen treffen?

Herr Milosevic sprach die Wahrheit.

***

Jared Israel
Redakteur von Emperor's Clothes

[Fußnoten und weitere Literaturangaben nach dem Spendenaufruf]

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* Fußnoten und weitere Literaturangaben in Englisch*

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[1] Der Begriff 'Islamist' bezeichnet nicht jemanden, der der muslimischen Religion anhängt. Er bezeichnet jemanden, der wünscht, dass muslimisches, religiöses Recht das soziale und politische Leben kontrollieren soll. Ein gutes Beispiel für einen ‚Islamisten' ist Alija Izetbegovic, der in den westlichen Medien fälschlicherweise als das leuchtende Beispiel für einen gemäßigten Muslimen dargestellt wird. Siehe dazu: "Moderate Democrat or Radical Islamist? - Alija Izetbegovic, the Bosnian Leader Backed by Washington,"
by Francisco Gil-White at
http://emperors-clothes.com/gilwhite/alija1.htm

[1A] Wenn der folgende Hyperlink zur Erklärung zu den Aufgaben und der Teilnehmerliste des ‚Runden Tisches'des IDLO nicht funktionieren sollte, so kopieren Sie diesen in das Adressfenster Ihres Browsers. http://www.idli.org/documents/Afghanistan%20Roundtable%20Program.pdf

[2] Immer wenn das Imperium bei der Unterstützung von muslimischen Terroristen ertappt wird, argumentiert es ‚Wir taten es nur als Notbehelf, d.h. um ein unmittelbares Ziel zu erreichen'.

Das erinnert einen an den Mann, der die Miete bezahlt für eine Zweitwohnung, die von seiner Maitresse bewohnt wird. Als seine Frau davon erfährt, beteuert der Ehemann seine Unschuld mit der Erklärung: „Ich sehe sie nur, wenn es sein muss".

Im Falle von Afghanistan ist das Argument, dass die USA die Mujaheddin (mit mehrerer Milliarden (sic!) Dollars) unterstützte, um die Sowjet Union zu bekämpfen. Dem widerspricht die glaubhaft bewiesene Tatsache, dass die USA darauf bestanden, dass die Mujaheddin den Kampf zur Zerstörung der säkularen Regierung Afghanistans weiterführen, als bereits klar war, dass die Sowjets anziehen würden.

Dazu siehe z.B. den Tass-Artikel, der zitiert wird in "Zalmay Khalilzad - Envoy for Islamic Terror," bei http://emperors-clothes.com/german/articles/d-khalilzad.htm Untertitel *Mai 1988*

[3] Associated Press; December 19, 2002; Überschrift: Karzai Pledges Equal Justice For All At Conference On Reforming Judiciary Byline: Nicole Winfield; Section: International News; Distribution: Europe; Britain; Scandinavia; Middle East; Africa; India; Asia; England Associated Press Writer Dateline: Rome.

Die IDLO hat die Medienberichterstattung über den 'Runden Tisch' und die folgenden Konferenzen vollumfänglich ins Netz gestellt, so dass man die AP-Meldung dort nachlesen kann. Alle dort aufgeführten Meldungen sind Agentur-Meldungen. Solche werden vom Publikum nicht gelesen, es sei denn, sie werden von den Medien (in Zeitungen und Fernseh- und Radiosendungen) publiziert. Der einzige wirkliche Medien-Quelle ist ein BBC-Artikel, in dem die IDLO nicht erwähnt wird.

Die AP-Meldung ist die erste auf folgender Seite: http://216.239.57.104/search?q=cache:P38O3kZX9w8C:www.idli.org/documents/
Afghanistan_Press_Articles.pdf+idlo+afghanistan&hl=en&ie=UTF-8

[4] Einige Gedanken zur Scharia:

"Der Koran ist die Hauptquelle des islamischen Rechtssystems, der Scharia. Sie enthält die Regeln, durch die die muslimische Welt regiert wird (oder sich selbst regieren sollte)…" -- 'Islamic Law—the Sharia' http://www2.ari.net/gckl/islam/law.htm

Die Regeln der Scharia, die muslimischen Gelehrten werden nicht müde, es zu betonen, stützen sich auf die gesammelten Interpretationen von 1300 Jahre alten Texten. Es gibt eine Menge solcher Regeln und sie sind kompliziert. Die Nichtbefolgung dieser Regeln ist manchmal ein Rechtsbruch.

"Die Scharia unterscheidet fünf Kategorien unserer täglichen Tätigkeiten: Vorgeschriebene, empfohlene, erlaubte, nicht gern gesehene und ungesetzliche. Diese fünf Kategorien von Tätigkeiten unterscheiden sich darin, ob ihre Ausübung oder Nicht-Ausübung belohnt, nicht belohnt, bestraft oder nicht bestraft wird (siehe Tabelle)." Der ganze Text kann nachgelesen werden unter: http://www.usc.edu/dept/MSA/law/Schariahintroduction.html

Öfters gibt es mehr als eine Interpretation und (da die Regeln die intimsten Bereiche des Privatlebens, aber auch das öffentliche Leben betreffen und ihre Verletzung eine gravierende Beleidigung Gottes sein kann) von daher üben diejenigen, welche autorisiert sind, gemäss der Scharia zu richten, eine enorme Macht aus.

Darüber hinaus bedarf es Jahre des Studiums, um die Scharia zu beherrschen, wozu gewöhnliche Muslime weder die Zeit noch, in vielen Fällen, die Ausbildung haben (insbesondere deshalb, weil die Hauptschriften in Arabisch geschrieben sind und das ist nicht die Muttersprache der meisten Muslime!). Deshalb ist die Scharia unverständlich für die gewöhnliche Muselmanen und dieser Obskurantismus verstärkt noch die Macht derer, die die Urteile sprechen. Und der Obskurantismus wird zusätzlich durch die Denkweise verstärkt, die als Vorraussetzung für das Studium der Scharia anerkannt ist. Versuchen Sie einmal sich einen Reim zu machen aus der folgenden Erklärung der Regeln zur Ableitung von Rechtssätzen aus religiösen muslimischen Texten:

„Gemäss diesen Regeln muss man sich zum Beispiel (betreffend einer bestimmten Situation) als erstes auf eine spezifische Bestimmung beziehen und danach auf eine allgemeinen Bestimmung. Keine allgemeine Bestimmung kann so interpretiert werden, dass sie einer spezifischen Bestimmung widerspricht und eine spezifische Regel wird (immer) eine generelle Interpretation aufheben. Eine generelle Regelung wird jedoch immer im weitesten Sinn interpretiert, während eine spezifische Regel im engsten Sinne interpretiert wird. Analogieschlüsse sind erlaubt, genauso wie Anwendungen per Analogie, außer dort, wo sie explizit verboten sind. Einfachheit und eine klare Sprache werden immer vorgezogen." http://www2.ari.net/gckl/islam/law.htm

Es ist keine Übertreibung, zu sagen, dass die Scharia die intimsten Details des Privatlebens regelt. Man muss also ständig auf der Hut sein, dass man seine täglichen Verrichtungen in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes verrichtet, so wie es von einer Legion von Gelehrten niedergeschrieben wurde.

Die Folge davon kann sein, dass Zwang und Passivität gefördert wird. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, was diese Regeln alles regeln, siehe: http://islam-pure.de/imam/fatwas/practical02.htm#Rules%20of%20Toilet%20[Takhalli

Was die Behandlung von Nicht-Muslimen unter der Scharia anbetrifft, siehe: "Rights of Non-Muslims in an Islamic State," by Samuel Shahid at
http://emperors-clothes.com/archive/rights.htm

[4 A] Meine Beurteilung der Bedeutung der IDLO leitet sich aus deren eigener Website ab, wo der Generaldirektor der IDLO schreibt: „Durch Förderung von Rechtsnormen und Regierungsgewalt hilft die IDLO den Entwicklungsländern der Welt aktiv bei der Einführung von Rechtssystemen, die sie befähigen, erdrückende Armut zu überwinden, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen und ihre Chancen zu verbessern, in Frieden zu leben. Die IDLO hat sich zur führenden internationalen Organisation entwickelt, die sich ganz dieser Sache widmet.

Die IDLO hat bisher 12000 Berufstätigen in 163 Ländern eine umfassende Rechtsausbildung zukommen lassen und hat Alumni-Vereinigungen (ehemaliger Stipendiaten) in 35 Ländern. Die IDLO hat viele Regierung bei der Reform ihrer Rechtssysteme mit technischer Hilfe unterstützt, inklusive der kritischen Unterstützung von Ländern, die sich nach kriegerischen Konflikten um den Wiederaufbau ihre Gesellschaften bemühen. Diese Programme umfassten die Reform der richterlichen Gewalt und Umschulung der Richter, ohne die Rechtsstaatlichkeit nicht aufrechterhalten werden kann. Die Arbeit der IDLO wurde von weiten Kreisen anerkannt. Jüngstens hat die (Vollversammlung der) UNO für die Anerkennung der IDLO als offizieller Beobachter gestimmt."

http://www.idlo.int/about_us.htm

Wenn man das Stichwort IDLO bei www.Google.com eingibt, so legt das Resultat nahe, dass es sich hier nicht um eine Übertreibung handelt.

Man erwäge etwa, dass die Weltbank die IDLO als gleichwertigen Partner anerkennt.

http://www.worldbank.org/wbi/governance/idlo.html

Und selbstverständlich könnte die IDLO, wenn sie nicht das wäre, was sie vorgibt zu sein, schwerlich die Konferenz zur Reform des afghanischen Rechtssystems ausrichten, mit der Teilnahme der Regierungen der USA, Deutschlands, Japans, Englands, Hollands und anderer Länder.

[5] Rede von Carlo Ciampi, Präsident der Republik von Italien, bei einer private Zusammenkunft mit dem Vorstand der IDLO, 28.März 2003
http://www.idli.org/Ciampi_speech.htm

[6] http://www.idli.org/finance_funding.htm

[7] Das Gebäude der Hauptverwaltung des „Arab Fund for Social and Economic Development" muss man gesehen haben. Wenn beim Bau dieses Gebäudes nur ein wenig gespart worden wäre, hätte einiges an "sozialer Entwicklung" für arme Araber finanziert werden können. http://www.arabfund.org/aohq/tour.htm

[8] http://www.idli.org/board_of_directors.htm

[9] Mehr zu den Beziehungen zwischen USA und dem Iran:
http://emperors-clothes.com/german/articles/d-seale.htm
http://emperors-clothes.com/german/articles/d-iran-sciri.htm

[10] "The White Man's Burden,"
By Rudyard Kipling
McClure's Magazine 12 (Feb. 1899).
http://www.boondocksnet.com/ai/kipling/kipling.html

[11] 'Bush & the Media Cover up the Jihad Schoolbook Scandal, von Jared Israel bei
http://emperors-clothes.com/articles/jared/jihad.htm

[12] Islamic Law--the Scharia
Middle East Library
http://www.mideasti.org/library/islam/law.htm

[13] Palästina ist unser Land,und die Juden sind unsere Hunde"
Antisemitismus, Desinformation und die Beschönigung der Ansichten und Handlungen der palästinensischen Führung
von Francisco Gil-White
[Ins Netz gestellt am 17. Januar 2002]

[14] http://www.bartleby.com/65/at/Ataturk.html

[14A] Zu Kemal Atatürk und dem Genozid an der armenischen und der griechischen Bevölkerung während und nach dem zweiten Weltkrieg siehe: "Regarding the Armenian and Greek Genocides in Turkey," bei http://emperors-clothes.com/genocide.htm

[15] Zur Beteiligung des durch die USA geführten Imperiums am Terror im Balkan siehe: "Wie die NATO und die UN die Terroristen im Kosovo sponsern," von Jared Israel und Rick Rozoff
http://emperors-clothes.com/german/articles/d-nocrime.htm
und
"Terroristen bedanken sich bei den USA für die Waffen zur Zerstörung Mazedoniens "Dank Uncle Sam können uns die Mazedonier das Wasser nicht reichen!"
http://emperors-clothes.com/german/articles/d-taylor-i.htm

* Die US-Iranische Allianz, die hinter dem Terror in Bosnien steht wird dokumentiert und diskutiert im Artikel: "U.S. & Iran: Enemies in Public, but Secret Allies in Terror," von Jared Israel, Francisco Gil-White, Peter Makara, and Nico Varnevisser bei http://emperors-clothes.com/analysis/deja.htm

* Zur Unterstützung der Mujaheddin in Afghanistan durch die USA und Saudi-Arabien im Umfang von mehreren Milliarden Dollar siehe: 'Washington's Backing of Afghan Terrorists: Deliberate Policy,' by Steve Coll http://emperors-clothes.com/docs/anatomy.htm

Zum gleichen Thema: "Afghan Taliban Camps Were Built by NATO,"
http://emperors-clothes.com/docs/camps.htm

* Zu unserer Behauptung, dass die USA ihre geheimen Verbindungen zu Osama bin Laden nie abbrach, siehe: "Bin Laden in the Balkans," bei http://emperors-clothes.com/news/binl.htm

Dazu siehe auch, 'Newspaper Articles Documenting U.S. Creation of Taliban and bin Laden's Terrorist Network' bei http://emperors-clothes.com/docs/doc.htm

Zum gleichen Thema: "Gähnende Löcher in der 'CIA versus bin Laden' Geschichte"
http://emperors-clothes.com/german/articles/d-probestop-i.htm

Emperor's Clothes
[ www.tenc.net ]

Des Kaisers Neue Kleider
[ www.emperors-clothes.com/german/indexg.htm ]

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