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<br>-'geldverdienerbewusstsein' wird als anschauungsform in die gesamte
gesch gelegt <Daß die Aufhebung von Ware und Geld als Zumutung und
geradezu als Aberwitz erscheint, und daß sich die Verächter eines
solchen Gedankens mit dem Massenbewußtsein in stummer
Übereinstimmung fühlen können, zeigt nur die Befangenheit in
einem gemeinsamen historischen Bezugssystem, das mit der eigenen
Identität verwachsen scheint und in das wir alle hineinsozialisiert
worden sind (die Intellektuellen auch in theoretischer Form).> <br>-die
einzige bed, dass solche kritik nicht hoffnungslos ist, ist eine ausweglose
kriese des warenprod system <Noch vor 150 Jahren hat das kaum jemand
für normal gehalten. Nicht nur wegen der niedrigen Löhne und der
furchtbaren Arbeitsbedingungen, sondern weil es überhaupt als
ungeheuerliche Zumutung erschien, morgens um 7 oder 8 pünktlich in einem
potthäßlichen Gebäude zu erscheinen und dort bis zum Abend zu
"arbeiten" in einem Zusammenhang, der nicht durch selbstbestimmte gemeinsame
Ziele definiert ist, sondern durch einen abstrakten Staatsplan und/oder durch
die anonymen Sachgesetzlichkeiten des Marktes.> <br>-es kommt zu einer
'krise der arbeit' <br>-erst jett, setzt sich die warenform in allen
lebensbereuchen fort, vorher (hauswirtschaftlichen, kommunalen etc.)
<br>-heute wird nicht mehr menschl arbeit rationalisiert, sondern sie wird
vielmehr wegrationalisiert <Der absurde Systemwiderspruch, daß mit
immer weniger "Arbeit" immer mehr Güter hergestellt werden, gleichzeitig
aber die Aneignung dieser Güter an Kaufkraft (Geld) und somit allein an
die "rentable" Verausgabungsfähigkeit von "Arbeit" gebunden ist, tritt
in sein historisches Reifestadium ein.> <br>-den übergang von
zyklischen in strukturelle krisen bezeichnet er als histor sys.schranke
<br>-krisenbewältigung bisher als krisenexport in die schwächeren
länder !nach der ökonomie ergreift diese krise ebenfalls den staat,
da dieser seine maßnahmen im medium des marktes ausdrücken muss!
<br>-also gibt es keine grundlage für das politische gestalten in
dieser lage <br>-der staat schöpft aber dieses geld direkt von den
"gelingenden" marktprozessen ab <br>-neoliberale vorstellung verbindet
persönliche unabhängigkeit mit dem irrsinn der rentabilität
<br>-hier sind die resourcen der emanzipation des kap offensichtlih
erschöpft <br>-es wird die entfaltung autonomer gemeinschaftlicher
reprod.formen unab von markt und staat gefordert <br>-es geht um das
formlieren der schrittweisen auflösung der
Arbeit"<br>-Geld<br>-Warenkonsum <br>-arbeitszeitverkürzung
bietet wegen des vergrößerten zeitspielraums ohne
konsumumfangserhöhung, sie bekommen nicht mehr geld, eine gute
möglichkeit h> wenn man nicht gezwungen ist, diese zeit für eine
zweite arbeit nutzen zu müssen <br>-schon direkteinkauf ist ein
schritt in die richtige richtung ->André Gorz
<br>-nichtwarenförmige selbstverwaltung und selbstversorgung ist eine
voraussetzung <br>-ein zweites nicht warenprod.abh standbein zu schaffen
ist einwichtiges anliegen <Die Ansätze nicht mehr geldvermittelter
Reproduktionstätigkeiten könnten so mit Aktivitäten
ökologischer Kritik und anderen Initiativen (Dritte Welt, Antirassismus
etc.) zu einem Gesamtgeflecht neuer Kapitalismuskritik verwoben werden.>
<br>-geldkritik hat immer den geruch der kleinprod und der
bedürfnisarmen, repressiven dorfwirtschaft <br>-es gilt
Selbsthilfegruppen, Wohn<br>- und Hausgemeinschaften,
Bürgerinitiativen, Stadtteilgruppen, kulturelle Gesellschaften und
Milieus etc zu aktivieren und zu nutzen^ <br>-außerdem ist es mit der
heutigen technoligie mögl, ihre anwendung in kleinstem rahmen zumindest
zu nutzen, ohne also auf großinfrastruktur zugreifen zu müssen
<br>-dezentrale vernetzung, kybernetische, chaostheoretische betrachtung
<br>-gefordert ist ein praktischer kulturkampf zb gegen das auto
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