Martin Luthers 95 Thesen
Aus Liebe zur Wahrheit und in dem Bestreben, diese zu ergründen, soll
in Wittenberg unter dem Vorsitz des ehrwürdigen Vaters Martin Luther,
Magisters der freien Künste und der heiligen Theologie sowie deren
ordentlicher Professor daselbst, über die folgenden Sätze disputiert
werden. Deshalb bittet er die, die nicht anwesend sein und mündlich
mit uns debattieren können, dieses in Abwesenheit schriftlich zu tun.
Im Namen unseres Herrn Jesu Christi, Amen.
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Da unser Herr und Meister Jesus Christus spricht: "Tut Buße" usw.
(Matth. 4,17), hat er gewollt, daß das ganze Leben der Gläubigen
Buße sein soll.
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Dieses Wort kann nicht von der Buße als Sakrament - d. h. von der
Beichte und Genugtuung -, die durch das priesterliche Amt verwaltet wird,
verstanden werden.
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Es bezieht sich nicht nur auf eine innere Buße, ja eine solche wäre
gar keine, wenn sie nicht nach außen mancherlei Werke zur Abtötung
des Fleisches bewirkte.
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Daher bleibt die Strafe, solange der Haß gegen sich selbst - das
ist die wahre Herzensbuße - bestehen bleibt, also bis zum Eingang
ins Himmelreich.
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Der Papst will und kann keine Strafen erlassen, außer solchen, die
er auf Grund seiner eigenen Entscheidung oder der der kirchlichen Satzungen
auferlegt hat.
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Der Papst kann eine Schuld nur dadurch erlassen, daß er sie als von
Gott erlassen erklärt und bezeugt, natürlich kann er sie in den
ihm vorbehaltenen Fällen erlassen; wollte man das geringachten, bliebe
die Schuld ganz und gar bestehen.
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Gott erläßt überhaupt keinem die Schuld, ohne ihn zugleich
demütig in allem dem Priester, seinem Stellvertreter, zu unterwerfen.
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Die kirchlichen Bestimmungen über die Buße sind nur für
die Lebenden verbindlich, den Sterbenden darf demgemäß nichts
auferlegt werden.
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Daher handelt der Heilige Geist, der durch den Papst wirkt, uns gegenüber
gut, wenn er in seinen Erlassen immer den Fall des Todes und der höchsten
Not ausnimmt.
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Unwissend und schlecht handeln diejenigen Priester, die den Sterbenden
kirchliche Bußen für das Fegefeuer aufsparen.
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Die Meinung, daß eine kirchliche Bußstrafe in eine Fegefeuerstrafe
umgewandelt werden könne, ist ein Unkraut, das offenbar gesät
worden ist, während die Bischöfe schliefen.
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Früher wurden die kirchlichen Bußstrafen nicht nach, sondern
vor der Absolution auferlegt, gleichsam als Prüfstein für die
Aufrichtigkeit der Reue.
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Die Sterbenden werden durch den Tod von allem gelöst, und für
die kirchlichen Satzungen sind sie schon tot, weil sie von Rechts wegen
davon befreit sind.
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Ist die Haltung eines Sterbenden und die Liebe (Gott gegenüber) unvollkommen,
so bringt ihm das notwendig große Furcht, und diese ist um so größer,
je geringer jene ist.
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Diese Furcht und dieser Schrecken genügen für sich allein - um
von anderem zu schweigen -, die Pein des Fegefeuers auszumachen; denn sie
kommen dem Grauen der Verzweiflung ganz nahe.
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Es scheinen sich demnach Hölle, Fegefeuer und Himmel in der gleichen
Weise zu unterscheiden wie Verzweiflung, annähernde Verzweiflung und
Sicherheit.
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Offenbar haben die Seelen im Fegefeuer die Mehrung der Liebe genauso nötig
wie eine Minderung des Grauens.
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Offenbar ist es auch weder durch Vernunft- noch Schriftgründe erwiesen,
daß sie sich außerhalb des Zustandes befinden, in dem sie Verdienste
erwerben können oder in dem die Liebe zunehmen kann.
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Offenbar ist auch dieses nicht erwiesen, daß sie - wenigstens nicht
alle - ihrer Seligkeit sicher und gewiß sind, wenngleich wir ihrer
völlig sicher sind.
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Daher meint der Papst mit dem vollkommenen Erlaß aller Strafen nicht
einfach den Erlaß sämtlicher Strafen, sondern nur derjenigen,
die er selbst auferlegt hat.
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Deshalb irren jene Ablaßprediger, die sagen, daß durch die
Ablässe des Papstes der Mensch von jeder Strafe frei und los werde.
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Vielmehr erläßt er den Seelen im Fegefeuer keine einzige Strafe,
die sie nach den kirchlichen Satzungen in diesem Leben hätten abbüßen
müssen.
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Wenn überhaupt irgendwem irgendein Erlaß aller Strafen gewährt
werden kann, dann gewiß allein den Vollkommensten, das heißt
aber, ganz wenigen.
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Deswegen wird zwangsläufig ein Großteil des Volkes durch jenes
in Bausch und Bogen und großsprecherisch gegebene Versprechen des
Straferlasses getäuscht.
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Die gleiche Macht, die der Papst bezüglich des Fegefeuers im allgemeinen
hat, besitzt jeder Bischof und jeder Seelsorger in seinem Bistum bzw. seinem
Pfarrbezirk im besonderen.
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Der Papst handelt sehr richtig, den Seelen (im Fegefeuer) die Vergebung
nicht auf Grund seiner - ihm dafür nicht zur Verfügung stehenden
- Schlüsselgewalt, sondern auf dem Wege der Fürbitte zuzuwenden.
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Menschenlehre verkündigen die, die sagen, daß die Seele (aus
dem Fegefeuer) emporfliege, sobald das Geld im Kasten klingt.
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Gewiß, sobald das Geld im Kasten klingt, können Gewinn und Habgier
wachsen, aber die Fürbitte der Kirche steht allein auf dem Willen
Gottes.
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Wer weiß denn, ob alle Seelen im Fegefeuer losgekauft werden wollen,
wie es beispielsweise beim heiligen Severin und Paschalis nicht der Fall
gewesen sein soll.
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Keiner ist der Echtheit seiner Reue gewiß, viel weniger, ob er völligen
Erlaß (der Sündenstrafe) erlangt hat.
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So selten einer in rechter Weise Buße tut, so selten kauft einer
in der rechten Weise Ablaß, nämlich außerordentlich selten.
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Wer glaubt, durch einen Ablaßbrief seines Heils gewiß sein
zu können, wird auf ewig mit seinen Lehrmeistern verdammt werden.
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Nicht genug kann man sich vor denen hüten, die den Ablaß des
Papstes jene unschätzbare Gabe Gottes nennen, durch die der Mensch
mit Gott versöhnt werde.
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Jene Ablaßgnaden beziehen sich nämlich nur auf die von Menschen
festgesetzten Strafen der sakramentalen Genugtuung.
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Nicht christlich predigen die, die lehren, daß für die, die
Seelen (aus dem Fegefeuer) loskaufen oder Beichtbriefe erwerben, Reue nicht
nötig sei.
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Jeder Christ, der wirklich bereut, hat Anspruch auf völligen Erlaß
von Strafe und Schuld, auch ohne Ablaßbrief.
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Jeder wahre Christ, sei er lebendig oder tot, hat Anteil an allen Gütern
Christi und der Kirche, von Gott ihm auch ohne Ablaßbrief gegeben.
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Doch dürfen der Erlaß und der Anteil (an den genannten Gütern),
die der Papst vermittelt, keineswegs geringgeachtet werden, weil sie -
wie ich schon sagte - die Erklärung der göttlichen Vergebung
darstellen.
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Auch den gelehrtesten Theologen dürfte es sehr schwerfallen, vor dem
Volk zugleich die Fülle der Ablässe und die Aufrichtigkeit der
Reue zu rühmen.
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Aufrichtige Reue begehrt und liebt die Strafe. Die Fülle der Ablässe
aber macht gleichgültig und lehrt sie hassen, wenigstens legt sie
das nahe.
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Nur mit Vorsicht darf der apostolische Ablaß gepredigt werden, damit
das Volk nicht fälschlicherweise meint, er sei anderen guten Werken
der Liebe vorzuziehen.
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Man soll die Christen lehren: Die Meinung des Papstes ist es nicht, daß
der Erwerb von Ablaß in irgendeiner Weise mit Werken der Barmherzigkeit
zu vergleichen sei.
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Man soll den Christen lehren: Dem Armen zu geben oder dem Bedürftigen
zu leihen ist besser, als Ablaß zu kaufen.
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Denn durch ein Werk der Liebe wächst die Liebe und wird der Mensch
besser, aber durch Ablaß wird er nicht besser, sondern nur teilweise
von der Strafe befreit.
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Man soll die Christen lehren: Wer einen Bedürftigen sieht, ihn übergeht
und statt dessen für den Ablaß gibt, kauft nicht den Ablaß
des Papstes, sondern handelt sich den Zorn Gottes ein.
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Man soll die Christen lehren: Die, die nicht im Überfluß leben,
sollen das Lebensnotwendige für ihr Hauswesen behalten und keinesfalls
für den Ablaß verschwenden.
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Man soll die Christen lehren: Der Kauf von Ablaß ist eine freiwillige
Angelegenheit, nicht geboten.
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Man soll die Christen lehren: Der Papst hat bei der Erteilung von Ablaß
ein für ihn dargebrachtes Gebet nötiger und wünscht es deshalb
auch mehr als zur Verfügung gestelltes Geld.
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Man soll die Christen lehren: Der Ablaß des Papstes ist nützlich,
wenn man nicht sein Vertrauen darauf setzt, aber sehr schädlich, falls
man darüber die Furcht Gottes fahrenläßt.
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Man soll die Christen lehren: Wenn der Papst die Erpressungsmethoden der
Ablaßprediger wüßte, sähe er lieber die Peterskirche
in Asche sinken, als daß sie mit Haut, Fleisch und Knochen seiner
Schafe erbaut würde.
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Man soll die Christen lehren: Der Papst wäre, wie es seine Pflicht
ist, bereit - wenn nötig -, die Peterskirche zu verkaufen, um von
seinem Gelde einem großen Teil jener zu geben, denen gewisse Ablaßprediger
das Geld aus der Tasche holen.
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Auf Grund eines Ablaßbriefes das Heil zu erwarten ist eitel, auch
wenn der (Ablaß-)Kommissar, ja der Papst selbst ihre Seelen dafür
verpfändeten.
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Die anordnen, daß um der Ablaßpredigt willen das Wort Gottes
in den umliegenden Kirchen völlig zum Schweigen komme, sind Feinde
Christi und des Papstes.
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Dem Wort Gottes geschieht Unrecht, wenn in ein und derselben Predigt auf
den Ablaß die gleiche oder längere Zeit verwendet wird als für
jenes.
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Die Meinung des Papstes ist unbedingt die: Wenn der Ablaß - als das
Geringste - mit einer Glocke, einer Prozession und einem Gottesdienst gefeiert
wird, sollte das Evangelium - als das Höchste - mit hundert Glocken,
hundert Prozessionen und hundert Gottesdiensten gepredigt werden.
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Der Schatz der Kirche, aus dem der Papst den Ablaß austeilt, ist
bei dem Volke Christi weder genügend genannt noch bekannt.
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Offenbar besteht er nicht in zeitlichen Gütern, denn die würden
viele von den Predigern nicht so leicht mit vollen Händen austeilen,
sondern bloß sammeln.
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Er besteht aber auch nicht aus den Verdiensten Christi und der Heiligen,
weil diese dauernd ohne den Papst Gnade für den inwendigen Menschen
sowie Kreuz, Tod und Hölle für den äußeren bewirken.
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Der heilige Laurentius hat gesagt, daß der Schatz der Kirche ihre
Armen seien, aber die Verwendung dieses Begriffes entsprach der Auffassung
seiner Zeit.
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Wohlbegründet sagen wird, daß die Schlüssel der Kirche
- die ihr durch das Verdienst Christi geschenkt sind - jenen Schatz darstellen.
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Selbstverständlich genügt die Gewalt des Papstes allein zum Erlaß
von Strafen und zur Vergebung in besondern, ihm vorbehaltenen Fällen.
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Der wahre Schatz der Kirche ist das allerheiligste Evangelium von der Herrlichkeit
und Gnade Gottes.
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Dieser ist zu Recht allgemein verhaßt, weil er aus Ersten Letzte
macht.
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Der Schatz des Ablasses jedoch ist zu Recht außerordentlich beliebt,
weil er aus Letzten Erste macht.
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Also ist der Schatz des Evangeliums das Netz, mit dem man einst die Besitzer
von Reichtum fing.
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Der Schatz des Ablasses ist das Netz, mit dem man jetzt den Reichtum von
Besitzenden fängt.
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Der Ablaß, den die Ablaßprediger lautstark als außerordentliche
Gnaden anpreisen, kann tatsächlich dafür gelten, was das gute
Geschäft anbelangt.
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Doch sind sie, verglichen mit der Gnade Gottes und der Verehrung des Kreuzes,
in der Tat ganz geringfügig.
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Die Bischöfe und Pfarrer sind gehalten, die Kommissare des apostolischen
Ablasses mit aller Ehrerbietung zuzulassen.
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Aber noch mehr sind sie gehalten, Augen und Ohren anzustrengen, daß
jene nicht anstelle des päpstlichen Auftrags ihre eigenen Phantastereien
predigen.
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Wer gegen die Wahrheit des apostolischen Ablasses spricht, der sei verworfen
und verflucht.
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Aber wer gegen die Zügellosigkeit und Frechheit der Worte der Ablaßprediger
auftritt, der sei gesegnet.
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Wie der Papst zu Recht seinen Bannstrahl gegen diejenigen schleudert, die
hinsichtlich des Ablaßgeschäftes auf mannigfache Weise Betrug
ersinnen,
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So will er viel mehr den Bannstrahl gegen diejenigen schleudern, die unter
dem Vorwand des Ablasses auf Betrug hinsichtlich der heiligen Liebe und
Wahrheit sinnen.
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Es ist irrsinnig zu meinen, daß der päpstliche Ablaß mächtig
genug sei, einen Menschen loszusprechen, auch wenn er - was ja unmöglich
ist - der Gottesgebärerin Gewalt angetan hätte.
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Wir behaupten dagegen, daß der päpstliche Ablaß auch nicht
die geringste läßliche Sünde wegnehmen kann, was deren
Schuld betrifft.
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Wenn es heißt, auch der heilige Petrus könnte, wenn er jetzt
Papst wäre, keine größeren Gnaden austeilen, so ist das
eine Lästerung des heiligen Petrus und des Papstes.
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Wir behaupten dagegen, daß dieser wie jeder beliebige Papst größere
hat, nämlich das Evangelium, "Geisteskräfte und Gaben, gesund
zu machen" usw., wie es 1. Kor. 12 heißt.
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Es ist Gotteslästerung zu sagen, daß das (in den Kirchen) an
hervorragender Stelle errichtete (Ablaß-) Kreuz, das mit dem päpstlichen
Wappen versehen ist, dem Kreuz Christi gleichkäme.
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Bischöfe, Pfarrer und Theologen, die dulden, daß man dem Volk
solche Predigt bietet, werden dafür Rechenschaft ablegen müssen.
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Diese freche Ablaßpredigt macht es auch gelehrten Männern nicht
leicht, das Ansehen des Papstes vor böswilliger Kritik oder sogar
vor spitzfindigen Fragen der Laien zu schützen.
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Zum Beispiel: Warum räumt der Papst nicht das Fegefeuer aus um der
heiligsten Liebe und höchsten Not der Seelen willen - als aus einem
wirklich triftigen Grund -, da er doch unzählige Seelen loskauft um
des unheilvollen Geldes zum Bau einer Kirche willen - als aus einem sehr
fadenscheinigen Grund -?
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Oder: Warum bleiben die Totenmessen sowie Jahrfeiern für die Verstorbenen
bestehen, und warum gibt er (der Papst) nicht die Stiftungen, die dafür
gemacht worden sind, zurück oder gestattet ihre Rückgabe,wenn
es schon ein Unrecht ist, für die Losgekauften zu beten?
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Oder: Was ist das für eine neue Frömmigkeit vor Gott und dem
Papst, daß sie einem Gottlosen und Feinde erlauben, für sein
Geld eine fromme und von Gott geliebte Seele loszukaufen; doch um der eigenen
Not dieser frommen und geliebten Seele willen erlösen sie diese nicht
aus freigeschenkter Liebe?
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Oder: Warum werden die kirchlichen Bußsatzungen, die "tatsächlich
und durch Nichtgebrauch" an sich längst abgeschafft und tot sind,
doch noch immer durch die Gewährung von Ablaß mit Geld abgelöst,
als wären sie höchst lebendig?
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Oder: Warum baut der Papst, der heute reicher ist als der reichste Crassus,
nicht wenigstens die eine Kirche St. Peter lieber von seinem eigenen Geld
als dem der armen Gläubigen?
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Oder: Was erläßt der Papst oder woran gibt er denen Anteil,
die durch vollkommene Reue ein Anrecht haben auf völligen Erlaß
und völlige Teilhabe?
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Oder: Was könnte der Kirche Besseres geschehen, als wenn der Papst,
wie er es (jetzt) einmal tut, hundertmal am Tage jedem Gläubigen diesen
Erlaß und diese Teilhabe zukommen ließe?
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Wieso sucht der Papst durch den Ablaß das Heil der Seelen mehr als
das Geld; warum hebt er früher gewährte Briefe und Ablässe
jetzt auf, die doch ebenso wirksam sind?
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Diese äußerst peinlichen Einwände der Laien nur mit Gewalt
zu unterdrücken und nicht durch vernünftige Gegenargumente zu
beseitigen heißt, die Kirche und den Papst dem Gelächter der
Feinde auszusetzen und die Christenheit unglücklich zu machen.
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Wenn daher der Ablaß dem Geiste und der Auffassung des Papstes gemäß
gepredigt würde, lösten sich diese (Einwände) alle ohne
weiteres auf, ja es gäbe sie überhaupt nicht.
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Darum weg mit allen jenen Propheten, die den Christen predigen: "Friede,
Friede", und ist doch kein Friede.
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Wohl möge es gehen allen den Propheten, die den Christen predigen:
"Kreuz, Kreuz", und ist doch kein Kreuz.
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Man soll die Christen ermutigen, daß sie ihrem Haupt Christus durch
Strafen, Tod und Hölle nachzufolgen trachten
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und daß die lieber darauf trauen, durch viele Trübsale ins Himmelreich
einzugehen, als sich in falscher geistlicher Sicherheit zu beruhigen.