In der Zirkulationsform des Kapitals, G-W-G, vollzieht sich eine Vermehrung des Werts, weil nicht bloß formelle Bewegung von Ware und Geld stattfindet, sondern durch die Konsumtion der Arbeitskraft Wert geschaffen wird. Doch:
"Der Gebrauch der Arbeitskraft ist die Arbeit selbst" (MEW 23/192)
Die Verwertung des Werts beruht also darauf, daß er seine Formbestimmtheit als vergegenständlichte Arbeit abstreift und sich in einen Arbeitsprozeß verwandelt. Das Kapital ist gezwungen, von seiner Identität als Wert zu abstrahieren und sich den Gesetzmäßigkeiten der Arbeit zu unterwerfen; deshalb gilt die Untersuchung den allgemeinen Bestimmungen der Arbeit - unabhängig von den Formen, welche sie unter dem Kommando des Kapitals annimmt:
"Die Produktion von Gebrauchswerten oder Gütern ändert ihre allgemeine Natur nicht dadurch, daß sie für den Kapitalisten und unter seiner Kontrolle vorgeht. Der Arbeitsprozeß ist daher zunächst unabhängig von jeder bestimmten gesellschaftlichen Form zu betrachten." (MEW 23/192)[1]
Daß es dem Kapital auf seine Verwertung ankommt, erspart ihm also nicht, daß es sich als Produktion von Gebrauchswerten, deren Gesetzen entsprechend betätigen muß.[2] Und diese ist
"ein Prozeß zwischen Mensch und Natur, ein Prozeß, worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigne Tat vermittelt, regelt und kontrolliert."(MEW 23/192)
In diesem Prozeß fungiert der Mensch selbst als eine "Naturmacht", allerdings als eine, die sich zugleich als selbstbewußtes Subjekt bewährt, das in der Veränderung der Natur außer ihm seinen Zweck verwirklicht, indem es sich der eigenen natürlichen Potenzen bedient und sie verändert:
"Am Ende des Arbeitsprozesses kommt ein Resultat heraus, das beim Beginn desselben schon in der Vorstellung des Arbeiters, also schon ideell vorhanden war. Nicht daß er nur eine Formveränderung des Natürlichen bewirkt; er verwirklicht im Natürlichen zugleich seinen Zweck, den er weiß, der die Art und Weise seines Tuns als Gesetz bestimmt und dem er seinen Willen unterordnen muß." (MEW 23/193)
Die praktische Einwirkung der Naturmacht Mensch auf den natürlichen Gegenstand läßt sich von der Vorstellung vom bedürfnisbefriedigenden Gegenstand leiten und hebt die Differenz zwischen dem vorgefundenen Objekt und seinem ideellen Bestimmtsein auf. Der Wille muß sich als Aufmerksamkeit bewähren. Der Arbeiter beschränkt sein Wirken auf die Formveränderungen, die ihm das ideell antizipierte Resultat seiner Tätigkeit gebietet - jede Abkehr von ihnen gefährdet die Erreichung seines Zwecks:
"Und diese Unterordnung ist kein vereinzelter Akt. Außer der Anstrengung der Organe, die arbeiten, ist der zweckmäßige Wille, der sich als Aufmerksamkeit äußert, für die ganze Dauer der Arbeit erheischt, und um so mehr, je weniger sie durch den eignen Inhalt und die Art und Weise ihrer Ausführung den Arbeiter mit sich fortreißt, je weniger er sie daher als Spiel seiner eignen körperlichen und geistigen Kräfte genießt." (MEW 23/193)
Neben der zweckmäßigen Tätigkeit, der Arbeit selbst, und ihrem Gegenstand, den der Mensch "ohne sein Zutun vorfindet", bildet das Arbeitsmittel das dritte Moment des Arbeitsprozesses. Mit ihm überwindet der Mensch die in seiner natürlichen Ausstattung gegebenen Schranken für die Formveränderung des Gegenstandes:
"Das Arbeitsmittel ist ein Ding oder ein Komplex von Dingen, die der Arbeiter zwischen sich und den Arbeitsgegenstand schiebt und die ihm als Leiter seiner Tätigkeit auf diesen Gegenstand dienen. Er benutzt die mechanischen, physikalischen, chemischen Eigenschaften der Dinge, um sie als Machtmittel auf andre Dinge, seinem Zweck gemäß, wirken zu lassen." (MEW 23/194)
Indem der Mensch, "seine natürliche Gestalt verlängernd", sich außer seiner leiblichen Organe des Werkzeugs, eines von ihm produzierten Arbeitsmittels bedient, trennt er die seiner formverändernden Tätigkeit eigentümlichen Bestimmungen von seiner Subjektivität ab und objektiviert sie in den Eigenschaften des Arbeitsmittels, so daß die Arbeit nicht mehr als an die Betätigung der Individualität gebunden erscheint:
"Die Arbeitsmittel sind nicht nur Gradmesser der Entwicklung der menschlichen Arbeitskraft, sondern auch Anzeiger der gesellschaftlichen Verhältnisse, worin gearbeitet wird." (MEW 23/195)
An ihrer Entwicklung läßt sich studieren, wie weit eine Gesellschaft die von ihr vorgefundenen Produktionsbedingungen beherrscht und im Produkt ihrer vergangenen Arbeit den "general intellect" zur Bewältigung der "ewigen Naturnotwendigkeit" einzusetzen gelernt hat. Solche Einsichten, die sich aus der Natur der verwendeten Arbeitsmittel erschließen lassen, sind jedoch gleichgültig für die Bestimmung des Arbeitsmittels selbst. Ob ein Produktionsmittel Arbeitsmittel oder Arbeitsgegenstand ist, hat mit seiner Herkunft aus früheren Arbeitsprozessen nichts zu tun, sondern
"hängt ganz und gar ab von seiner bestimmten Funktion im Arbeitsprozesse, von der Stelle, die er in ihm einnimmt, und mit dem Wechsel dieser Stelle wechseln jene Bestimmungen." (MEW 23/197)[3]
Als Arbeitsmittel wie als Arbeitsgegenstand fungieren auf der einen Seite Produkte, auf der anderen aber selbst auf höchster Entwicklungsstufe der Produktion immer noch Naturstoffe, wie sie ohne Zutun vorgefunden werden. Wenn bürgerliche Ökonomen dazu kommen, den Produktcharakter der Arbeitsmittel hervorzuheben und letztere umstandslos als Kapital zu bezeichnen - vgl. die Fußnote zu Torrens oder etwa die Definition der "Kapitalgüter" durch Roscher als "Resultat der Vergangenheit, um der Zukunft willen dem gegenwärtigen Genusse des Besitzers entzogen" -, dann rührt dies her aus der in der bürgerlichen Ökonomie gängigen Gleichsetzung aller Untersuchungsgegenstände mit dem Nutzen, der in der bürgerlichen Gesellschaft aus ihnen gezogen wird (Dies ist ihre Parteilichkeit!). Dem praktischen Standpunkt, der sich für alles und jedes als ein Mittel interessiert, mit dem unter kapitalistischen Verhältnissen umgegangen wird, gelingt es ohne Schwierigkeiten, aus der Funktion von Produkten im Produktionsprozeß des Kapitals den Kapitalcharakter aller Arbeitsmittel bis in die Steinzeit zurück zu "folgern".
Der Arbeitsprozeß in seinen "einfachen und abstrakten Momenten"[4] fällt nicht zusammen mit bestimmten gesellschaftlichen Verhältnissen, und sein Ablauf gewährleistet auch nicht die Realisierung eines über den aller produktiven Konsumtion immanenten Zweck hinausgehendenZieles; er ist eben nur
"zweckmäßige Tätigkeit zur Herstellung von Gebrauchswerten, Aneignung des Natürlichen für menschliche Bedürfnisse, allgemeine Bedingung des Stoffwechsels zwischen Mensch und Natur, ewige Naturbedingung des menschlichen Lebens und daher unabhängig von jeder Form dieses Lebens, vielmehr allen seinen Gesellschaftsformen gleich gemeinsam." (MEW 23/198)
Selbst die formelle Unterordnung des Arbeiters unter die Kontrolle des Kapitalisten, dem seine Arbeit gehört -
"Von dem Augenblicke, wo er in die Werkstätte des Kapitalisten trat, gehörte der Gebrauchswert seiner Arbeitskraft, also ihr Gebrauch, die Arbeit, dem Kapitalisten" (MEW 23/200) -
und die Konsequenz davon, daß der Arbeitsprozeß ein Prozeß zwischen Dingen ist, die der Kapitalist gekauft hat -
"Das Produkt ist Eigentum des Kapitalisten, nicht des unmittelbaren Produzenten, des Arbeiters" (MEW 23/200) -,
diese beiden "eigentümlichen Phänomene" der Konsumtion der Arbeitskraft durch das Kapital schließen eine Verwertung des Kapitals nicht unbedingt ein. Der Widerspruch des Kapitals, das sich aus seiner Wertgestalt in die Elemente des Produktionsprozesses umsetzt, besteht also darin, daß es in seiner Unterwerfung unter die Bedingungen des Arbeitsprozesses seinen Verwertungszweck negiert. Seine Bewegung beruht offenbar darauf, daß es sich den Arbeitsprozeß als sein Mittel gemäß macht und die Bedingungen, unter denen gearbeitet wird, diktiert: seine Notwendigkeit im Charakter des Arbeitsprozesses geltend macht. Aus der Klärung der Bedingungen, die ein Arbeitsprozeß erfüllen muß, soll er der Verwertung des Kapitals dienen, wird sich daher die kapitalistische Gestalt des Produktionsprozesses ergeben.
Das Resultat des Arbeitsprozesses, ein Gebrauchswert, ist für das Kapital nur als Voraussetzung seines Wertzuwachses von Bedeutung. Der Kapitalist
"will nicht nur einen Gebrauchswert produzieren, sondern eine Ware, nicht nur Gebrauchswert, sondern Wert, und nicht nur Wert, sondern auch Mehrwert." (MEW 23/201)
Die Arbeit, die unter seinem Kommando bedürfnisbefriedigende Gegenstände hervorbringt, ist also zugleich wertbildende Arbeit:
"Wie die Ware selbst Einheit von Gebrauchswert und Wert, muß ihr Produktionsprozeß Einheit von Arbeitsprozeß und Wertbildungsprozeß sein." (MEW 23/201)
Dies gilt auch für die im Arbeitsmaterial vergegenständlichte Arbeit welche als eine im früheren Stadium des Arbeitsprozesses verrichtete zu betrachten ist. Insofern diese für die Herstellung des Produkts erforderliche Arbeit bereits als vergegenständlichte, und zwar in der Form von Waren in den Arbeitsprozeß Eingang findet, ist sie im Preis der Produktionsmittel "schon als allgemein gesellschaftliche Arbeit dargestellt" (MEW 23/201). Damit ihr Wert jedoch als Bestandteil des Produktenwertes erscheint, müssen sie nicht nur
"zur Produktion eines Gebrauchswerts gedient haben. Es muß in unserem Fall Garn aus ihnen geworden sein…Zweitens ist vorausgesetzt, daß nur die unter den gegebnen gesellschaftlichen Produktionsbedingungen notwendige Arbeitszeit verwandt wurde. Wäre also nur 1 Pfund Baumwolle nötig, um 1 Pfund Gern zu spinnen, so darf nur 1 Pfund Baumwolle verzehrt sein in der Bildung von 1 Pfund Garn. Ebenso verhält es sich mit der Spindel. Hat der Kapitalist die Phantasie, goldne statt eiserner Spindeln anzuwenden, so zählt im Garnwert dennoch nur die gesellschaftlich notwendige Arbeit, d.h. die zur Produktion eiserner Spindeln notwendige Arbeitszeit." (MEW 23/203)
Als warenproduzierende hat die Arbeit, die unter dem Kommando des Kapitals verrichtet wird, die Form der abstrakten Allgemeinheit. Wertbildende ist sie nicht durch ihre Qualität, ihre Bestimmtheit, wie sie sich aus dem ihr immanenten Zweck ergibt - ihr Produkt ist Wertgegenstand aufgrund der Identität mit jeder anderen Arbeit, von der sie sich nur hinsichtlich ihrer Quantität unterscheidet. Je nach ihrer Dauer bringt die Arbeit bestimmte Quanta Wert hervor, die Produkte der unterschiedlichsten Arbeiten stellen "nichts dar als bestimmte Quanta Arbeit, bestimmte Masse festgeronnener Arbeitszeit." (MEW 23/204), sofern nur während der Dauer des Arbeitsprozesses die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit verzehrt wird. "Denn nur die gesellschaftlich notwendige Arbeit zählt als wertbildend." (MEW 23/204)
Doch hat auch damit das Kapital seinen Verwertungszweck nicht erreicht: die Verwandlung in die gegenständlichen Bedingungen des Arbeitsprozesses vollzieht ein Teil seines Wertes deswegen, weil der andere Teil, den der Kapitalist für den Kauf der Arbeitskraft aufwendet der Vermehrung dienen soll: "Das Rohmaterial gilt hier nur als Aufsaugung eines bestimmten Quantums Arbeit." (MEW 23/204) - und zwar eines größeren Quantums als dem, das im Wert der Arbeitskraft vergegenständlicht ist:
"Was aber entschied, war der spezifische Gebrauchswert dieser Ware, Quelle von Wert zu sein und von mehr Wert, als sie selbst hat." (MEW 23/208)
Seine kapitalistische Natur erhält der Arbeitsprozeß dadurch, daß er als Wertbildungsprozeß ein Produkt hervorbringt, das mehr Wert darstellt als die Produktionsmittel und die Arbeitskraft, deren Verausgabung den Wert erzeugt: daß die Arbeitskraft als Wertbildnerin länger wirkt, als die Reproduktion ihres eignen Äquivalents erfordert. Dieser Vergleich macht deutlich, daß der Verwertungsprozeß auf der Zirkulation, dem Austausch von Äquivalenten beruht, sich aber in der Produktionssphäre zuträgt, in welcher der Kapitalist Wert erhält ohne Austausch:
"Vergleichen wir nun Wertbildungsprozeß und Verwertungsprozeß, so ist der Verwertungsprozeß nichts als ein über einen gewissen Punkt hinaus verlängerter Wertbildungsprozeß." (MEW 23/209)
Unter der Voraussetzung, daß "die zur Produktion des Gebrauchswerts verbrauchte Zeit gesellschaftlich notwendig ist" (MEW 23/210), zählt die dem Kapital unterworfene Arbeit - sei sie in den Produktionsmitteln vergegenständlicht oder durch die Arbeitskraft verrichtet - "nur noch nach ihrem Zeitmaß". Auf die Erfüllung dieser Voraussetzung achtet der Kapitalist als Eigentümer sämtlicher Elemente des Produktionsprozesses: er setzt Arbeitsmittel ein, die dem Stand der Produktivkräfte entsprechen, läßt Material von normaler Güte verwenden und kauft Arbeitskräfte, die über "das herrschende Durchschnittsmaß von Geschick, Fertigkeit und Raschheit' verfügen, um sie bei ihrer Verausgabung nicht unter das übliche Maß an Intensität herabsinken zu lassen. Aus einem Arbeitsprozeß wird auf diese Weise zugleich ein Wertbildungsprozeß, der - über den "gewissen Punkt" hinaus verlängert - die Verwertung des Kapitals sichert:
"Als Einheit von Arbeitsprozeß und Wertbildungsprozeß ist der Produktionsprozeß Produktionsprozeß von Waren; als Einheit von Arbeitsprozeß und Verwertungsprozeß ist er kapitalistischer Produktionsprozeß, kapitalistische Form der Warenproduktion." (MEW 23/211)
Und an diesen Bestimmungen der Mehrwertproduktion ändert sich nichts durch die Differenzen in der Produktivkraft der Arbeit und das Vorhandensein komplizierterer Arbeiten, die sich "in verhältnismäßig höheren Werten" äußern. Daß unterschiedlich qualifizierte Arbeitskräfte in gleichen Zeiträumen verschieden große Wertquanta produzieren, ist die Konsequenz des Wertgesetzes, statt seine Widerlegung. Die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit existiert eben nur als Durchschnitt unterschiedner Arbeitszeiten, die auf dem Markt im Preis des Produkts verglichen und auf ihren Durchschnitt reduziert werden:
"Nach wie vor kommt der Mehrwert nur heraus durch einen quantitativen Überschuß von Arbeit, durch die verlängerte Dauer desselben Arbeitsprozesses, in dem einen Fall Prozeß der Garnproduktion, in dem andren Fall Prozeß der Juwelenproduktion." (MEW 23/212)
[1] Daß die wissenschaftliche Erklärung des Kapitals die Analyse der Bedingungen einschließt, die der Verwertung in der Natur des Arbeitsprozesses gegeben sind, erscheint den methodologisch interessierten Marx‑Deutern wie vieles andere als Rätsel, für das sie außerhalb des "Kapital" Lösungen suchen. Zwei immer wieder nachgeahmte Fehler seien erwähnt (die Variante, aus dem "Kapital" eine "Logik" zu machen und alles über Arbeit Gesagte für überflüssig zu erklären, wurde bereits in Resultate 1/60 kritisiert): a) die Verdrehung der allgemeinen Bestimmungen des Arbeitsprozesses zur Anthropologie, auf deren Grundlage Marx zur Kritik der kapitalistischen Form der Arbeit gelangt, übersieht, daß die an dieser Stelle vorgenommene Analyse der Arbeit gültig bleibt auch für die folgenden Kapitel; daß sich die "allgemeine Natur" der Produktion von Gebrauchswerten eben nicht ändert und mit ihr deshalb die im Kapitalismus vollzogene Arbeit auch nicht in Widerspruch geraten kann.
Marx hat also nicht den "eigentlichen" Menschen mit dem "kapitalistischen" konfrontiert!
b) Die Herausnehme der Aussagen zur Arbeit aus der Ökonomie und ihre Interpretation (sic!) als methodische Unterstellung: "Daß die Arbeit ein Prozeß zwischen Dingen ist, bildet hier die philosophisch‑materialistische Voraussetzung M der ökonomischen Analyse" (A. Schmidt: Der Begriff der Natur in der Lehre von Marx. Frankfurt, 1962, S.53).
[2] "Dadurch daß das Kapital ausgetauscht hat einen Teil seines gegenständlichen Seins gegen Arbeit, ist sein gegenständliches Dasein selbst dirimiert in sich als Gegenstand der Arbeit; die Beziehung beider bildet den Produktionsprozeß oder noch genauer den Arbeitsprozeß. Es erscheint hiermit der vor dem Wert, als Ausgangspunkt gesetzte Arbeitsprozeß ‑ der wegen seiner Abstraktheit, reinen Stofflichkeit, allen Produktionsformen gleich eigen ist ‑ wieder innerhalb des Kapitals, als ein Prozeß, der innerhalb seines Stoffs vorgeht, seinen Inhalt bildet." (Grundrisse 211 ff.)
[3] Vgl. GR/209: "Die Baumwolle, die zum Baumwollgarn, oder das Baumwollgarn, das zum Gewebe, oder das Gewebe, das zum Material des Druckens und Färbens wird, existiert für die Arbeit nur als vorhandene Baumwolle, Baumwollgarn, Gewebe. Soweit sie selbst Produkte der Arbeit, vergegenständlichte Arbeit sind, treten sie in gar keinen Prozeß, sondern nur als materielle Existenzen mit bestimmten natürlichen Eigenschaften. Wie diese an ihnen gesetzt worden sind, geht die Beziehung der lebendigen Arbeit auf sie nichts an."
[4] Vgl. GR/210: "Es ist diese Seite ‑‚ die nicht nur eine willkürliche Abstraktion ist, sondern eine Abstraktion, die im Prozeß selbst vorgeht ‑, die die Ökonomen fixieren, um das Kapital als notwendiges Element alles Produktionsprozesses darzustellen."