Der kapitalistische Reichtum und seine Produktion

Zusammenfassung der wesentlichen Argumente aus:

"Das Kapital" von Karl Marx, Erster Band (MEW 23)

9. Kapitel: Rate und Masse des Mehrwerts

Die durch die Länge des Arbeitstages (bei gegebenen Wert der Ware Arbeitskraft) bestimmte Mehrwertrate m/v begründet - als Faktor - die Wirkung des für eine gewisse Arbeiteranzahl vorgeschossenen v. Der Umfang der Verwertung ist abhängig von den quantitativen Bedingungen der Produktion. Wie - ist Inhalt der Gesetze, welche das Verhältnis von Rate & Masse des Mehrwerts regeln. Kapitalminimum.
Die formelle Subsumtion der Arbeit unter das Kapital und sein Kommando organisiert den Arbeitsprozeß als Verwertungsprozeß: als das Zwangsverhältnis, welches die Arbeiter zur Ableistung von Mehrarbeit zwingt, damit sie an die notwendigen Lebensmittel gelangen. Erpressungsverhältnis, welches die totale Verfügung über die Arbeiter enthält:
a) überhaupt via Diktat der Arbeitszeit
b) im Produktionsprozeß via Diktat der Produktionsmittel, welche den Ar-beiter der Selbstbewegung des Werts unterwerfen. (= spezifisch kapitalitische Verkehrung von toter & lebendiger Arbeit!)
Die Produktion absoluten Mehrwerts stößt auf quantitative Grenze, bedingt durch Natur der Ware Arbeitskraft (Arbeiterbevölkerung, Länge des Arbeitstages) bzw. „deren" Produktionsbedingungen, die das Kapital vorfindet (gesellschaftlich notwendige Arbeit und Wert der Arbeitskraft).
Was für eine Ökonomie macht „Bevölkerung" zu ökonomischer Kategorie, gar Schranke ihres Erfolgs?!
Die Herrschaft über die Arbeit erlaubt es, sich dieser nicht nur zu bemächtigen, sondern sie auch zu verändern, statt sich der gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit unterzuordnen als gegebener Größe und damit "äußerer" Schranke für G-G': Übergang zum relativen Mehrwert (10. Kapitel).


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