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 Tuesday, 04. April 2006
Aktuelles
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Die Menschheit ist im 21. Jahrhundert angekommen.

Kontinente gehen an Krankheiten und/oder Armut zugrunde
zu deren Eindämmung und Heilung
lediglich der politische Wille der 1. Welt fehlt,
die verfügbaren Produktions- und Artzneimittel
zur Verfügung zu stellen.
Der Abtransport von Rohstoffen aus diesen Staaten
läuft hingegen reibungslos und auf Hochtouren.
Um sicherzustellen das dieser Status Quo auch in Zukunft
politische Realität bleibt,
ist ein ständig wachsender Verteidigungsaufwand
notwendig. (ca. 750.000.000.000 US-Dollar pro Jahr)
(Davon ca. 50% die USA, 18% Asien, 23% Europa)
Diese Kosten können auch sinken, wenn die Effektivität
der Bewaffnung weiterentwickelt und/oder das
Personal entsprechend motiviert und trainiert ist.
Auch daran wird mit Hochdruck, erfolgreich gearbeitet.

Millionen von Hungernden (ca 15% der Weltbevölkerung)
müssen in ihrer Handlungs- und Bewegungsfreiheit
so geleitet werden, daß die Kosten ihrer Existenz nicht die
Bruttosozialprodukte und/oder Außenhandelsbilanzen
der führenden Industrienationen belasten.
Soziale Staatsanliegen der Regierungen der dritten Welt
werden durch die Auflagen von IWF und Weltbank
als "Gegenleistung" für Schuldenstreichungen
gekürzt und abgeschafft, um die Geschäftsfähigkeit
der Regierungen der 3.Weltstaaten zu erhalten.
Die ohnehin spärlichen, im Land verbliebenen Lebensmittel
werden u.a., deshalb zu Preisen angeboten,
welche dazu führen, daß so mancher vor der Frage steht,
kriminell zu werden oder zu hungern.

Die Weltbevölkerung muss kontrolliert werden,
auch im europäischen Inland,
wo immer größere Prozentsätze erfahren müssen,
daß Weltwirtschaft auch ohne sie geht.

Globale Klimaveränderung und die Ausrottung von
Tier- und Pflanzenarten sind in ihren Auswirkungen
für die Menscheit kaum kalkulierbar.

Folter ist diskussionsfähig und wird praktiziert,
Überwachung das Gebot der Stunde.
Die biometrische Identifikation, die globale Lokalisation
und die digitale Ermittlung und Speicherung der Konversation
jedes Individuums werden weltweit zum Ideal
staatlicher Sicherheitspolitik.
(WerWoWas)

Diese ungemütliche, politisch konstruierte Weltlage,
erscheint dem Auge wenig geeignet,
sich in Ruhe erwartend in den Sand zu legen
und auf den Sonnenaufgang zu freuen.
Das Bewußtsein des modernen Menschen jedoch

reflektiert die !politische! Welt.

Die Möglichkeiten welche die natürliche Umwelt
dem Individuum anbietet,
regenerative Rohstoffquellen,
werden an der aktuellen politischen Ausrichtung relativiert.
Selbst die Bombardierung von bewohnten Großstädten,
die Vernichtung von Menschen,
ist dem politisch denkenden Menschen
kein Grund zum Zweifel, oder gar Widerspruch
an den politischen !Organisatoren! der natürlichen Umwelt.

Im Gegenteil ! Die affirmative Weltsicht des modernen Bürgers
kommt zu einem Urteil, welches sich nicht vor den Heilswünschen
und Hochleberufen vergangener Epochen verstecken muß.

"Anders gehts nicht !"


Das politisierte Selbstbewußtsein der Bevölkerung
macht die Nutzung der natürlichen Lebensvoraussetzungen
auf diesem Planeten
abhängig
von den von der Politik erzeugten,
strukturierten Existenzbedingungen
der jeweils herrschenden Gesellschaftsform.

Die Schöpfung der Politik,
die als gesetzlicher Anspruch formulierten
und mit Gewalt erzeugten Gesellschaftsstrukturen,
erhebt dieses Bewußtsein
freiwillig
zu einer natürlichen Lebensvoraussetzung.

Die Tatsache daß, aktuell, jedes Individuum
nur aufgrund dieser
politischen Strukturen
seine Arbeitskraft VERKAUFEN muss,

somit das Interesse eines anderen Individuums
zur Voraussetzung der eigenen Existenz
erhoben wird,
(das war schon "immer" so),

ist für diese Weltsicht
identisch
mit der der Notwendigkeit sich selbst die
natürlichen Lebensvoraussetzungen
durch die Anwendung der eigenen
Arbeitskraft nutzbar zu machen.

Die besonderen Eigenschaften
der politischen Ökonomie
verschmelzen
im Bewußtsein des Bürgers so,
daß ihm die erzwungene Dienstbarkeit
seiner Person
wie eine Dienstleistung
an seiner Person
erscheint.

Indem die Politik den Maßstab,
den ökonomischen Zweck (Vermehrung von Geld)
der gesellschaftlichen Arbeit definiert,
um diese Arbeitskraft entsprechend ihrer Bedürnisse
benutzen zu können,
erzeugt Herrschaft den Zwang zum Dienst
indem es die private Reproduktion der Bürger
nach Maßgabe der amtierenden, politischen Zwecksetzung erlaubt.

Jeder muss arbeiten
(richtig wäre: für andere arbeiten)

und darf es auch,
wenn
die Bedingungen
der politischen Ökonomie
erfüllt werden.
(Aber eben NUR dann)

Dieser praktizierte Opportunismus
gegenüber der jeweiligen Staatsgewalt
wird als Realismus begriffen.

Die Existenz einer dem Individuum übergeordneten
staatlichen Gewalt
sowie deren Zweck
die Gesellschaftsstrukturen,
werden akzeptiert
durch die freiwillige Unterordnung
des Privatinteresses
unter bestehende gesetzliche Bedingungen,
welche die jeweilige Gesellschaftsform
als politische Regelung und Bedingung der Lebensabläufe
festgelegt hat.

Der Mensch beschränkt seine tatsächlichen,
praktischen Möglichkeiten
auf die politisch Erlaubten
und
reproduziert auf diese Weise
eine    politische Umwelt,
(die einen als Unternehmer und die anderen als Arbeiter)

deren Widersprüche und Gegensätze
er wie die der    natürlichen Umwelt behandelt.


Der Ruf nach "Arbeitsplätzen" bei einem gleichzeitig
vorhandenen, längst produziertem Reichtum,
sei als ein Beispiel angeführt.
Wieso verlangt der Mensch nicht einfach das was er braucht,
wenn die Gebrauchswerte doch bereits von ihm selbst
produziert sind ?

Weil er kein Geld hat um den von ihm selbst erschaffenen,
existenten gesellschaftlichen Reichtum zu kaufen !

Und einfach das zu produzieren
was man zum Leben braucht, um es dann zu benutzen
ist nicht erlaubt.

Dieses politisch provozierte Bewußtsein
will für andere arbeiten,
weil nur die Benutzung der eigenen Arbeitskraft
durch andere,
ein Einkommen und somit eine Existenz
erlaubt.

Die herbeiregierte REAKTION auf die politische Ordnung
erscheint im Bewußtsein des so politisierten Menschen
als seine private MOTIVATION !!


Das private Interesse des Individuums,

die natürliche Umwelt
durch die Nutzung seiner Arbeitskraft
zu seinem Lebensmittel zu machen,

wird durch die politische Organisation
dieser natürlichen Umwelt bewirtschaftet.

Weil dieses politische Interesse,
die Benutzung des Individuums,

durch die Garantie des Privateigentums
politisch organisiert und durchgesetzt ist,
(jeder, Unternehmer und Arbeiter müssen sich verkaufen)

entsteht im politisierten Bewußtsein des Individuums
der falsche Eindruck
es verfolge sein privates Interesse
die natürliche Umwelt
für sich zu nutzen,
weil der Dienst an der Herrschaft
so -organisiert- ist,
daß die politische Benutzung seiner Arbeitskraft
mit seiner privaten Nutzung zusammenfällt !

Herrschaft reproduziert sich,
indem diese ihre Reproduktion
mit dem natürlichen Interesse des Individuums
an seiner privaten Reproduktion,
politisch verknüpft.

Deswegen ist die Verteilung des Arbeitsergebnisses
auch so minitiös geregelt und automatisiert !
("und wird auch immer so bleiben")


Die Beschränkungen (z. Bsp. Einkommenslosigkeit)
und die Erweiterungen (z.Bsp. Krieg)
des menschlichen Alltags,
welche ihre Ursache
in den von der Politik eingerichteten Strukturen haben,
erklärt das politische Bewußtsein
zu einer Eigenschaft der natürlichen Lebensvoraussetzungen,
weil es die politischen Bedingungen seiner Existenz
im seinem Alltag wie ein Angebot der aktuell herrschenden Gewalt
wahrnehmen muss.

Gerade die Alternativlosigkeit,
die weltweite Gültigkeit des Prinzips Herrschaft,
provoziert die zustimmende Haltung
des poltisch denkenden Menschen.
Privat ist da mancher ganz in Ordnung,
aber Dienst ist Dienst.
Und sonst macht die Arbeit ein anderer....

Das politisierte Bewußtsein
ergänzt den Anspruch der jeweiligen Herrschaft
freiwillig
um seine zustimmende Haltung gegenüber der Staatsgewalt.
Diese Anpassungsleistung erfolgt weil und solange
die jeweilige Herrschaftsstruktur regiert.

"Nie wieder Krieg" und "Kampf dem internationalen Terror",
Faschismus und Sozialismus und Demokratie;
Alles ist für diese Gesinnung austauschbar.
Denn, "realistisch" betrachtet,
geht es niemals anders als so,
wie es aktuell von einem verlangt wird.

Das muß ja nicht so bleiben.
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