http://www.f27.parsimony.net/forum66069/messages/10609.htm Karl Marx-Forum: Mein Kommentar: Bebel (die Bibel) und Malthus, friedhelm am 04.6.2006 22:38

Mein Kommentar: Bebel (die Bibel) und Malthus



  Karl Marx-Forum  

von friedhelm am 04. Juni 2006 22:38:

als Kommentar zu: Mein Kommentar: Vergleich mit UdSSR von Student am 03. Juni 2006 06:20:


>stammt der Spruch "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" nicht aus der Verfassung der UdSSR 1936?
>Student

Gib mal in google.de ein "Wer arbeitet soll auch nicht essen"
dann erhälst Du über 23000 Ergebnisse unter anderem:

"Mensch sein heißt Kämpfer, Arbeiter sein; köstlich wird unser Leben erst dann, wenn es Mühe und Arbeit gewesen ist", heißt es in Emil Kraeplins Schrift "Zur Hygiene der Arbeit", die 1896 erschien.
1883 schrieb August Bebel in "Die Frau und der Sozialismus", einem der meistgelesenen Bücher der deutschen Arbeiterbewegung: "Der Sozialismus stimmt mit der Bibel darin überein, wenn diese sagt: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen"


Der *** Bebel hatte wohl Malthus nicht gelesen:
Auszug aus www.proletarische-briefe.de :

Vor rund 200 Jahren formulierte Thomas Robert Malthus sein "System der Verzweiflung, das alle jenen schönen Redensarten von Menschenliebe und Weltbürgertum zu Boden schlug" (Friedrich Engels), indem es den von Habermas verlangten und in den heimtückischen Phrasen des Menschenrechtskatalogs eingepackten brutalen Inhalt des Weltbürgerrechts klar und brutal zur Sprache brachte:
"Ein Mensch, der in eine bereits in Besitz genommene Welt geboren wird, und keinen Unterhalt erhält von seinen Eltern, an die er berechtigte Forderungen hat, und dessen Arbeit die Gesellschaft nicht will, hat kein Recht, die kleinste Menge Nahrung zu beanspruchen, und in der Tat keine Veranlassung da zu sein, wo er ist. An der ungeheuren Festtafel der Natur ist für ihn nicht gedeckt" (Thomas Robert Malthus).







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