linke-buecher.de: Solidarität mit www.linkeseite.de


Solidarität mit www.linkeseite.de

Wegen nachfolgenden Satzes aus einem nicht selbst verfaßten, sondern lediglich veröffentlichten Flugblattes soll der Admin von linkeseite.de finanziell mundtot gemacht werden. Ich habe den nun leider auf linkeseite.de/index2326.htm fehlenden zensierten Text mit google gefunden. Um selbst keine Schwierigkeiten zu bekommen ist das Unternehmen durch *1 ersetzt und die Stadt durch *2.
Der Text lautet:
"Die lokale Presse in Gestalt der *1 zeigt in *2 exemplarisch, wie rechtsextreme Gewalttaten zur Verteidigung einer regionalen Idylle heruntergespielt und verschwiegen werden."
In dieser Allgemeinheit trifft der Satz fast auf jede Stadt zu.
Ich kann mir kaum vorstellen, daß der Beschluß, bestand haben würde, wenn mit einem guten Anwalt dagegen angegangen wird.
Statt "greifen wir ihre Strukturen direkt an" wie es in dem Flugblatt heißt, das scheint mir eher Wortgeklingel zu sein, habe ich beschlossen auf ein paar Fantas (statt Fatwas, mit religiösen Rechtsgutachten kenne ich mich nicht aus) zu verzichten -).

Hier ist das Konto.

Anmerkung:
Mir gefällt es nicht, Geld Anwälten in den Rachen zu werfen. Und Anwälte verdienen leider heftig an Abmahnungen.
Deshalb sollte jeder Admin, der eine identifizierbare (nicht anonyme) Seite hat, seine Seite prüfen, ob er unnötigerweise Abmahnhaien Gelegenheit gibt, sich zu bereichern.
Ich habe z.B. den Text von Adorno, Reemtsma und der Jargon der Eigentlichkeit gegenlesen lassen und soweit abgeändert, daß er nichts justizverwertbares enthält ;-).
Aber bei obigem Satz "Die lokale Presse ..." wäre ich nie auf die Idee gekommen, daß Anwälte sich daran bereichern könnten. Keine Zeitung ist doch dazu verpflichtet über rechtsextreme Gewalttaten zu berichten und jede Zeitung darf doch rechtsextreme Gewalttaten herunterspielen, das ist doch sogar erwünscht, in diesem auf den Standort bedachten Staat.
Ohne einen guten Anwalt kann der Admin von linkeseite.de nichts machen!
Vor dem Gesetz sind alle gleich ;-). Nur: Wenn ein Kapitalist ein paar tausend EURO verliert, so lacht er über diese Peanuts und klagt munter weiter. Denn er weiß, daß er seinen Gegner finanziell in der Regel austrocknen kann, weil der sich eine Niederlage finanziell nicht erlauben kann.
Und unter anderem aus diesem Grund ist die Gleichheit vor dem Gesetz ein Hohn!
Solidarität kann manchmal helfen!

Weil wahnwitzige Abmahnversuche (Viele Anwälte haben wohl mit wohlwollender Duldung der Gerichte eine neue Einnahmequelle entdeckt) immer mehr zunehmen, sei hier auf die Anleitung zur Anonymität und zur Verschüsselung aufmerksam gemacht. Gegenüber zu mächtigen Gegnern muß manchmal in Deckung gegangen werden.

Weitere Links zum Thema:
Junge Welt: Abmahnungen knebeln linke Internet-Anbieter
Telepolis: "Linke Seite" wird von Rechts wegen geschlossen
http://www.roteboerde.de/body_index.html
http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=60940&IDC=41
http://www.rf-news.de/rfnews/aktuell/Sozialismus/article_html/News_Item.2004-08-26.1637
http://www.dirk-hertfelder.de
http://germany.indymedia.org/2004/09/94801.shtml
http://hedrik.de/?cat=1
http://www.trend.infopartisan.net/inhalt.html
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